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"Und zweifellos man kann nicht sagen", schrieb Deleuze 1973 in seinem "Brief an Michel Cressole", "daß der 'Anti-Ödipus' sich jedes Wissensapparates entledigt hätte: er ist noch ziemlich universitär, reichlich gelehrt, und er ist nicht die erträumte Pop'Philosophie oder Pop'Analyse". Laurent de Sutter geht in diesem Essay der Geschichte des Deleuze'schen Denkens einer Pop'Philosophie bis in die Gegenwart nach, und durchstreift dabei einen ganzen Begriffskosmos: Von einer Theorie des Buches über Stil, zur Elektrizität in der Luft und einer Eloge auf die Jurisprudenz bis hin zur Melancholie der…mehr

Produktbeschreibung
"Und zweifellos man kann nicht sagen", schrieb Deleuze 1973 in seinem "Brief an Michel Cressole", "daß der 'Anti-Ödipus' sich jedes Wissensapparates entledigt hätte: er ist noch ziemlich universitär, reichlich gelehrt, und er ist nicht die erträumte Pop'Philosophie oder Pop'Analyse". Laurent de Sutter geht in diesem Essay der Geschichte des Deleuze'schen Denkens einer Pop'Philosophie bis in die Gegenwart nach, und durchstreift dabei einen ganzen Begriffskosmos: Von einer Theorie des Buches über Stil, zur Elektrizität in der Luft und einer Eloge auf die Jurisprudenz bis hin zur Melancholie der Aporie, zur Rückkehr des Kalten und Grausamen, zu einer Kosmologie des Abfalls - um endlich die Frage, was Pop'Philosophie sein könne, in der Schwebe zu halten.
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Autorenporträt
Laurent de Sutter ( 1977), Philosoph und Professor für Rechtstheorie an der Vrije Universiteit Brussel. Mitglied des wissenschaftlichen Rates am Collège International de Philosophie in Paris. Auf Deutsch erschien bisher »Metaphysik der Hure«, Berlin 2018. Zahlreiche Publikationen, zuletzt - Indignation totale. Ce que notre addiction au scandale dit de nous, Paris 2019 - Jack Sparrow. Manifeste pour une linguistique pirate, Brüssel 2019 - Pornographie du contemporain. Made in heaven de Jeff Koons, Brüssel 2018 - Post-tribunal. Renzo Piano Building Workshop et l'île de la Cité judiciaire de Paris, Paris 2018 - Après la loi, Paris, PUF, 2018