Die Beherrschung der antiken Disziplin der Rhetorik und ihrer Regeln begründet noch immer unser Geschick als kulturell und gesellschaftlich Handelnde - wenn wir reden, um zu überzeugen, wenn wir Texte mit Absichten herstellen, hören, lesen, wenn wir Überzeugungen kennenlernen.Joachim Knape, Professor für Rhetorik an der Universität Tübingen, stellt eine moderne theoretische Grundlegung der Rhetorik vor, die auf der Definition basiert: »Rhetorik ist der Ausgang des Menschen aus gesellschaftlicher Sprachlosigkeit.«
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
In einer äußerst knappen Rezension zitiert der Rezensent mit dem Kürzel "lx" den Autor des Buches: "Rhetorik ist der Ausgang des Menschen aus gesellschaftlicher Sprachlosigkeit", womit denn auch gleich klar wird, worin Sinn und Zweck des Bandes liegen: Gesellschaftlich hat man nur dann etwas zu "sagen", wenn man es überzeugend tut. "lx" weist darauf hin, dass Kape eine Einführung in die Rhetorik von Cicero bis in die Gegenwart verfasst hat. Ob es ihm gelungen ist, ihre Notwendigkeit der Rhetorik für die heutige Zeit plausibel zu machen, sagt der Rezensent allerdings nicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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