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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaft-sprüfungs- und Beratungswesen), Veranstaltung: Unternehmensethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Seminararbeit ist es, die Begrifflichkeiten Moral, Ethik sowie die deontologische Ethik als auch die teleologische Ethik und Korruption zu definieren und abzugrenzen. Durch die Prinzipal-Agenten-Theorie wird die Funktionsweise der Korruption dargestellt. Weiterhin werden auch die negativen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 2,3, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaft-sprüfungs- und Beratungswesen), Veranstaltung: Unternehmensethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Seminararbeit ist es, die Begrifflichkeiten Moral, Ethik sowie die deontologische Ethik als auch die teleologische Ethik und Korruption zu definieren und abzugrenzen. Durch die Prinzipal-Agenten-Theorie wird die Funktionsweise der Korruption dargestellt. Weiterhin werden auch die negativen Folgen der Korruption für private und staatliche Akteure bzw. die Gesellschaft näher beschreiben. Darüber hinaus soll anhand der zu Beginn eingeführten Begriffe der deontologischen und teleologischen Ethik aufgezeigt werden, warum Korruption unmoralisch ist. Die Korruption als Teilbereich der Wirtschaftskriminalität gilt im öffentlichen Diskurs als anrüchig, verachtenswert und abträglich. Dies liegt zum einen daran, dass die Korruption gesetzlich verboten ist und zum anderen an deren moralischer Verwerflichkeit. Nichtdestotrotz werden regelmäßig in der Politik, der Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung Korruptionspraktiken aufgedeckt. Medienwirksame Beispiele hierfür sind die Spendenaffäre um den ehemaligen Bundeskanzler Kohl, die Korruptionsermittlungen gegen multinationale Unternehmen wie Siemens und Daimler und die Korruptionsskandale um die FIFA. 2003 äußerte sich der langjährige Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzende der Siemens AG Heinrich von Pierer wie folgt: ¿Warum sollte ein Unternehmen oder die Wirtschaft als Ganzes überhaupt moralisch handeln? (...) Ein Unternehmen sollte ganz einfach deshalb moralisch handeln, weil sich unmoralisches Handeln nicht lohnt! (...). Denn Täuschung, Betrug und Korruption lassen sich auf Dauer nicht verbergen. Und wenn solche unrechtmäßigen Verhaltensweisen aufkommen, dann schadet das ¿ unabhängig vom Strafmaß ¿ der Reputation. Dies wiederum kann letztlich zu einem immensen wirtschaftlichen Schaden führen.¿ Somit kann die Korruption als unmoralisches und systemschädigendes Verhalten identifiziert werden. Ebenfalls warnte bereits die Konferenz der Innenminister und Senatoren (IMK) im Jahr 1996 ausdrücklich vor Korruption, da sie eine ernsthafte Gefahr für die moralischen Grundlagen der Gesellschaft darstellt. Somit lässt sich konstatieren, dass - wenn über das Thema Korruption gesprochen wird - immer moralisch oder verurteilend diskutiert wird. Folglich stellt sich die Frage, welche Aspekte der Korruption und warum diese aus wirtschaftsethischer Sicht als unmoralisch empfunden werden.
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