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Alle Lebensphasen vom Kleinkind bis zum Greis tragen besondere Gaben und Aufgaben in sich. Das kleine Kind ist voll von Vertrau-en, Lebenslust und Kreativität, der Jugendliche ist voll Begeisterungsfähigkeit und der junge Erwachsene kann sein Leben selbst-ständig führen. Manchmal gehen diese Qualitäten verloren. Dann müssen sie neu belebt werden. Manch Erwachsener, der in ein "Burnout" geraten ist, muss oft sein "inneres Kind" oder seinen "inneren Jugendlichen" neu beleben. Jede Lebensphase hat ihre besonderen Qualitäten und Bedingungen. Sie werden in verschiedener Weise in den…mehr

Produktbeschreibung
Alle Lebensphasen vom Kleinkind bis zum Greis tragen besondere Gaben und Aufgaben in sich. Das kleine Kind ist voll von Vertrau-en, Lebenslust und Kreativität, der Jugendliche ist voll Begeisterungsfähigkeit und der junge Erwachsene kann sein Leben selbst-ständig führen. Manchmal gehen diese Qualitäten verloren. Dann müssen sie neu belebt werden. Manch Erwachsener, der in ein "Burnout" geraten ist, muss oft sein "inneres Kind" oder seinen "inneren Jugendlichen" neu beleben. Jede Lebensphase hat ihre besonderen Qualitäten und Bedingungen. Sie werden in verschiedener Weise in den Lebensabschnitten ausgebildet. Die Eigenschaften der früheren Lebensphasen wer-den auch später im Leben gebraucht. Das Vertrauen, die Lebenslust und Kreativität des Kindes ist auch für den Erwachsenen von Bedeutung. Die Begeisterung des Jugendlichen macht auch einen älteren Menschen innerlich lebendig. Umgekehrt sind in frühen Lebensabschnitten die Qualitäten späterer Lebensphasen ein erstrebenswertes Ideal. Das kleine Kind möchte "groß und erwachsen" in dem Sinn, dass es selbstständig und verantwortungsbewusst wie ein Erwachsener werden will. Eine Kenntnis der Lebensalter ermöglicht ein Verständnis für die Menschen in den anderen Lebensphasen. Ein gutes soziales Miteinander entsteht erst, wenn Kinder, Jugendliche, Erwachsene und alte Menschen einander verstehen können. Wenn Kinder und Jugendliche ihre Eltern und Lehrer wertschätzen, tut das nicht nur der älteren Generation, sondern auch der jüngeren gut. Den Kindern und Jugendlichen gibt es Sicherheit, wenn sie von den Alten verstanden und begleitet werden. Für bestimmte Berufsgruppen ist eine Kenntnis der unter-schiedlichen kindlichen Lebensphasen eine berufliche Notwendigkeit. Eltern und Erzieher brauchen ein Wissen über die früheren Lebensabschnitte, um mit ihre Zöglinge altersentsprechend zu begleiten zu können. Sozialarbeiter, Psychologen, Therapeuten oder Personalentwickler brauchen eine Blick für die unterschiedlichen Lebensphasen, wenn sie ihre Klienten oder Angestellten beraten. Auch für die eigene Lebensgestaltung gibt eine solche Kenntnis den Menschen die notwendige Orientierung. Mit den Lebensaltern haben sich in allen Kulturen die Menschen beschäftigt. Im Hinduismus und bei Pythagoras (570-510 v.Chr.) werden vier, bei Konfuzius (551-479 v.Chr.) sechs, bei Hippokrates (460-370) sieben Lebensphasen unterschieden. Der Staatsmann Solon (640-559 v.Chr.) gliedert in zehn Lebensphasen zu je sieben Jahren. Auch Shakespeare und Goethe haben sich mit den Lebens-altern beschäftigt. In der neuzeitlichen Psychologie haben besonders Erikson und Charlotte Bühler sich ausführlicher mit den Lebensphasen auseinandergesetzt. In der zeitgenössischen naturwissenschaftlichen Psychologie ist die Beschäftigung mit den Lebensaltern in den Hintergrund getreten. Da versucht man die Unterschiede der Lebensphasen statistisch zu erfassen. Ein inneres Verständnis ist aber nur durch innere bildhafte meditative Methodenmöglich. Das wird in diesem Buch abgeregt.
Autorenporträt
Dipl.Psych. Hans-Albrecht Zahn studierte zunächst Lehramt mit den Schwerpunktfächern Mathematik und Geographie. Ein zweites Studium der Psychologie schloss sich an. Schon während des Studiums interessierte er sich besonders für philosophische und ethische Themen. Besonders die Frage wie man zu Erkenntnissen kommt, hatte es ihm angetan. So verbrachte er manche Stunde bei erkenntnistheoretischen Vorlesungen in der philosophischen Fakultät. Er arbeitete zunächst an einer Erziehungsberatungsstelle, dann als Psychologe in einem Heim für erziehungsschwierige Kinder. In seiner psychologischen Arbeit wandte er sich schwerpunktmäßig der humanistischen und transpersonalen Psychologie zu. Er absolvierte eine Ausbildung zum psychologischen Therapeuten in Psychosynthese am Psychosynthesehaus Allgäu Bodensee. Er bildete sich in Traumatherapie und der Therapie kindlicher Verhaltensstörungen fort. Er arbeitete zunächst an einer Erziehungsberatungsstelle als Psychologe. Dann unterichtete über einige Jahre als Klassenlehrer Kinder und Jugendliche. Als Lerntherapeuth behandelte er Kinder mit Legasthenie, Dyskalkulie und AD(H)S. In seiner psychologischen Praxis begleitete er als Psychotherapeut und spiritueller Begleiter auch Jugendliche und Erwachsene mit ihren Lebensproblemen.