Der Begriff der Patientenkompetenz stammt aus der Sprachwelt der Krebspatienten und wird seit einigen Jahren auch in der Medizin, Psychologie, Sozialmedizin und der Gesundheitspolitik gebraucht. Vor allem die Medien trugen zur allgemeinen Bekanntheit dieses Konzeptes bei. Doch: Was ist das Besondere an der Patientenkompetenz und was unterscheidet sie von den Inhalten früherer Begriffe wie Patienteninformation, Patientenmündigkeit und Patientenautonomie? Hat ein Patient ein Recht, nach eigenen Vorstellungen, selbst etwas für sich zu tun? Darf er den Anspruch erheben, von der Medizin, die noch immer eine dienende Disziplin ist, Respekt für sein Tun gemäß seinem Denkstil zu verlangen? Welches sind die Pflichten des Arztes - und welche nicht -, wenn Patienten gemäß dem Recht auf eigenes, zur Medizin komplementäres Handeln etwas für sich tun wollen? Das Buch diskutiert diese Fragen und klärt den Begriff der Patientenkompetenz. Anhand von zahlreichen Portraits wird aufgezeigt, wie Patientenkompetenz im konkreten Fall gelebt werden kann.
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