Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,0, Universität Passau (Unbekannt), Veranstaltung: Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Public Relations ist im wachsenden Medienzeitalter, in dem Kommunikation und Information eine immer wichtiger werdende Rolle spielen, zu einem wesentlichen Bestandteil der öffentlichen Beziehungen herangewachsen. Nicht nur namhafte Großunternehmen bedienen sich der Möglichkeiten und Herausforderungen gezielter Kommunikation, auch klein- und mittelständische Unternehmen suchen nach Aufmerksamkeit mit Hilfe durchdachter Öffentlichkeitsarbeit. Meinungsvielfalt und problemorientiertes Denken der breiten Öffentlichkeit machen ebenso für Organisationen und Institutionen, wie für politische Interessensträger eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit unverzichtbar.
Obwohl Vorzüge und Chancen einer strategischen Kommunikation zumeist erkannt werden, hat der Bereich Öffentlichkeitsarbeit in der Praxis noch häufig das Nachsehen gegenüber tradierten Unternehmensbereichen. Betriebswirtschaftliche Entscheidungen verlangen seit jeher Leistungsnachweise. Wer sein Tun betriebswirtschaftlich, d.h. aufgrund von Zahlenmaterial und Analysedaten, begründen kann, hat Anspruch auf ein angemessenes Budget. Leistungsnachweise als Grundlage für eine effiziente Ressourcenverteilung sind gerade in unternehmerischen Bereichen, bei denen bisher der Erfolg als schwer oder sogar als nicht nachweisbar galt, in die aktuelle Diskussion gerückt. Dies ist auch der Ansatzpunkt, an dem die gesamte Bedeutung der Evaluierungsthematik von Public Relations deutlich wird.
Für PR-Abteilungen, ebenso wie für (externe) Agenturen, wird es in Zukunft von immer wichtigerer Bedeutung sein, ihre Leistung zu beweisen, das heißt, exakt dokumentieren zu können. Nur so kann sich die Öffentlichkeitsarbeit vor "internen Konkurrenten" (Bsp. Werbung) bei der Ressourcenverteilung behaupten. Ferner stellt ein von beiden Seiten anerkannter Leistungsnachweis einen wichtigen Stellenwert für das Verhältnis von Agenturen zu ihren Kunden dar. Auf diesem Weg lassen sich langfristige Kundenbeziehungen herstellen und sichern. Die Evaluierung der eigenen Arbeit stellt aber auch einen Wettbewerbsvorteil bei der Akquise von neuen Kunden dar.
Evaluierung bedeutet aber auch, daß durch eine erfolgskontrollierte Öffentlichkeitsarbeit der Grundstein für Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung gelegt werden kann. Total Quality Management und ISO Zertifizierungen weisen in anderen Bereichen erfolgreich in diese Richtung - die Diskussion um eine effiziente Anwendung auf Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit hat bereits begonnen.
Die Thematik der Erfolgskontrolle von Öffentlichkeitsarbeit wird derzeit sowohl in der Fachpresse als auch in wissenschaftlichen Texten kontrovers diskutiert. Gemein ist der überwiegenden Anzahl der Abhandlungen, daß die Notwendigkeit von Evaluierungsmaßnahmen aus verschiedensten Gründen anerkannt wird. Konkrete, umfassende Lösungsvorschläge liegen allerdings ebensowenig vor, wie sich Praktiker der tatsächlichen Evaluierung ihrer Arbeit widmen. Die heutige Situation stellt sich dem Außenstehenden so dar, daß sich bisher nur einige wenige auf das noch sehr dünne Eis der Erfolgskontrolle wagen, von der Wissenschaft nur zögerlich eine helfende Hand gereicht bekommen, jedoch dennoch mit Erfolg belohnt werden. Diese ersten Praktiker, die zum Teil namentlich noch im Laufe der Arbeit genannt werden, wirken seither als Protagonisten einer neuen Öffentlichkeitsarbeit - den erfolgsorientierten Public Relations. Der neue, für viele auch der einzig mögliche Weg in die Zukunft der Öffentlichkeitsarbeit führt demnach über das "Eis der Evaluation", das nur durch die Hilfe der Wissenschaft - allen voran der empirischen Sozialforschung, der Kommunikationsforschung...
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Public Relations ist im wachsenden Medienzeitalter, in dem Kommunikation und Information eine immer wichtiger werdende Rolle spielen, zu einem wesentlichen Bestandteil der öffentlichen Beziehungen herangewachsen. Nicht nur namhafte Großunternehmen bedienen sich der Möglichkeiten und Herausforderungen gezielter Kommunikation, auch klein- und mittelständische Unternehmen suchen nach Aufmerksamkeit mit Hilfe durchdachter Öffentlichkeitsarbeit. Meinungsvielfalt und problemorientiertes Denken der breiten Öffentlichkeit machen ebenso für Organisationen und Institutionen, wie für politische Interessensträger eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit unverzichtbar.
Obwohl Vorzüge und Chancen einer strategischen Kommunikation zumeist erkannt werden, hat der Bereich Öffentlichkeitsarbeit in der Praxis noch häufig das Nachsehen gegenüber tradierten Unternehmensbereichen. Betriebswirtschaftliche Entscheidungen verlangen seit jeher Leistungsnachweise. Wer sein Tun betriebswirtschaftlich, d.h. aufgrund von Zahlenmaterial und Analysedaten, begründen kann, hat Anspruch auf ein angemessenes Budget. Leistungsnachweise als Grundlage für eine effiziente Ressourcenverteilung sind gerade in unternehmerischen Bereichen, bei denen bisher der Erfolg als schwer oder sogar als nicht nachweisbar galt, in die aktuelle Diskussion gerückt. Dies ist auch der Ansatzpunkt, an dem die gesamte Bedeutung der Evaluierungsthematik von Public Relations deutlich wird.
Für PR-Abteilungen, ebenso wie für (externe) Agenturen, wird es in Zukunft von immer wichtigerer Bedeutung sein, ihre Leistung zu beweisen, das heißt, exakt dokumentieren zu können. Nur so kann sich die Öffentlichkeitsarbeit vor "internen Konkurrenten" (Bsp. Werbung) bei der Ressourcenverteilung behaupten. Ferner stellt ein von beiden Seiten anerkannter Leistungsnachweis einen wichtigen Stellenwert für das Verhältnis von Agenturen zu ihren Kunden dar. Auf diesem Weg lassen sich langfristige Kundenbeziehungen herstellen und sichern. Die Evaluierung der eigenen Arbeit stellt aber auch einen Wettbewerbsvorteil bei der Akquise von neuen Kunden dar.
Evaluierung bedeutet aber auch, daß durch eine erfolgskontrollierte Öffentlichkeitsarbeit der Grundstein für Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung gelegt werden kann. Total Quality Management und ISO Zertifizierungen weisen in anderen Bereichen erfolgreich in diese Richtung - die Diskussion um eine effiziente Anwendung auf Bereiche der Öffentlichkeitsarbeit hat bereits begonnen.
Die Thematik der Erfolgskontrolle von Öffentlichkeitsarbeit wird derzeit sowohl in der Fachpresse als auch in wissenschaftlichen Texten kontrovers diskutiert. Gemein ist der überwiegenden Anzahl der Abhandlungen, daß die Notwendigkeit von Evaluierungsmaßnahmen aus verschiedensten Gründen anerkannt wird. Konkrete, umfassende Lösungsvorschläge liegen allerdings ebensowenig vor, wie sich Praktiker der tatsächlichen Evaluierung ihrer Arbeit widmen. Die heutige Situation stellt sich dem Außenstehenden so dar, daß sich bisher nur einige wenige auf das noch sehr dünne Eis der Erfolgskontrolle wagen, von der Wissenschaft nur zögerlich eine helfende Hand gereicht bekommen, jedoch dennoch mit Erfolg belohnt werden. Diese ersten Praktiker, die zum Teil namentlich noch im Laufe der Arbeit genannt werden, wirken seither als Protagonisten einer neuen Öffentlichkeitsarbeit - den erfolgsorientierten Public Relations. Der neue, für viele auch der einzig mögliche Weg in die Zukunft der Öffentlichkeitsarbeit führt demnach über das "Eis der Evaluation", das nur durch die Hilfe der Wissenschaft - allen voran der empirischen Sozialforschung, der Kommunikationsforschung...
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