Magda Eggens, die zusammen mir ihrer Schwester Ausschwitz und fünf weitere Konzentrationslager überlebt hat, erzählt hier von ihrer Jugendzeit in Ungarn, davon, wie die Verhältnisse immer unwürdiger wurden für die Juden, von der Deportation durch die Nazis. Ein wichtiges Dokument zur Zeitgeschichte von einer Betroffenen, die sich bei ihrer Befreiung durch das Schwedische Rote Kreuz fragte, wie sie leben können sollte, nach allem, was ihre Augen gesehen haben.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Die Auschwitz überlebende Martha Eggens erzählt von ihrer Kindheit, von der Rampe, wo sie von ihrer Mutter getrennt wurde, vom Lager. Siggi Seuss bewundert es, wie die Co-Autorin des Bandes, Rose Lagercrantz, "die tragische Lebensgeschichte auf Wesentliches reduziert", ohne dass die Authentizität verloren geht. Die Betroffenheit aus der Lektüre des Buchs komme auch aus der Selbstverständlichkeit und Einfachheit mit der Eggens über ihre glückliche Kindheit vor der Deportation erzählt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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