"Jeder intelligente Katholik ist im Innern auch immer ein Protestant."
"Was müsste Luther heute sagen?" ist eine sehr persönliche Annäherung an den Reformator durch den Jesuitenschüler und Katholiken Heiner Geißler. Könnte Martin Luther auch heute die Welt verändern? Was müsste er jetzt in den christlichen Kirchen reformieren? Geißler spannt einen Bogen zwischen Luther und Papst Franziskus. Und er zeigt, warum es zu einem Unglück für die ganze Menschheit werden muss, wenn die Einheit der Kirchen von den Verantwortlichen weiter verhindert wird.
"Was müsste Luther heute sagen?" ist eine sehr persönliche Annäherung an den Reformator durch den Jesuitenschüler und Katholiken Heiner Geißler. Könnte Martin Luther auch heute die Welt verändern? Was müsste er jetzt in den christlichen Kirchen reformieren? Geißler spannt einen Bogen zwischen Luther und Papst Franziskus. Und er zeigt, warum es zu einem Unglück für die ganze Menschheit werden muss, wenn die Einheit der Kirchen von den Verantwortlichen weiter verhindert wird.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Der evangelische Theologe Johann Hinrich Claussen sieht in Heiner Geißlers Luther-Buch die Marktgesetze erfüllt: Ein prominenter Autor schreibt über ein Thema, das durchs 500. Reformationsjubiläum 2017 an Medienaufmerksamkeit gewinnt. Inhaltlich gebe das Werk allerdings wenig her, so der Rezensent, "eilig angelesenes Instantwissen" verbinde sich hier mit "wohlvertrauter Meinungskundgabe". Die titelgebende Frage "Was müsste Luther heute sagen?" findet Claussen zwar bemerkenswert, allerdings seien die Antworten, die Geißler gibt, wenig überraschend. Vielmehr enthielten sie das, was der CDU-Politiker bereits immer schon predige, weshalb der Kritiker gar von einer "Masche" spricht. Claussen sieht letztlich das Jubiläum missbraucht, als "Vehikel zum Ego-Marketing", und fürchtet bis 2017 noch weitere, ähnliche Vereinnahmungsversuche der Reformation.
© Perlentaucher Medien GmbH
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