Kritisch, klug und objektiv setzt sich die Russland-Expertin mit den gängigen Vorurteilen über die alte neue Weltmacht auseinander.
Russland ist dem Westen suspekt. Als ARD-Korrespondentin hat Gabriele Krone-Schmalz die Jahre des Umbruchs in der Sowjetunion miterlebt und die darauf folgende Entwicklung Russlands genau beobachtet. Sie weist auf die Diskrepanzen zwischen der russischen Realität und den Stereotypen in der westlichen Wahrnehmung hin. Sie stellt sich der Herausforderung, bewusste und
unbewusste Verfälschungen im gängigen Russlandbild aufzuzeigen und scheut dabei vor zentralen Reizthemen wie Putins"gelenkter Demokratie", Energiepolitik, Pressefreiheit, Tschetschenien nicht zurück.
Russland ist dem Westen suspekt. Als ARD-Korrespondentin hat Gabriele Krone-Schmalz die Jahre des Umbruchs in der Sowjetunion miterlebt und die darauf folgende Entwicklung Russlands genau beobachtet. Sie weist auf die Diskrepanzen zwischen der russischen Realität und den Stereotypen in der westlichen Wahrnehmung hin. Sie stellt sich der Herausforderung, bewusste und
unbewusste Verfälschungen im gängigen Russlandbild aufzuzeigen und scheut dabei vor zentralen Reizthemen wie Putins"gelenkter Demokratie", Energiepolitik, Pressefreiheit, Tschetschenien nicht zurück.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ingo Petz hat zwei neue Bücher über das postsowjetische Russland gelesen, die er sehr unterschiedlich bewertet. Gabriele Krone-Schmalz' Darstellung des gegenwärtigen Russlands hat den Rezensenten maßlos geärgert, und er wirft der ehemaligen ARD-Korrespondentin eine beschönigende, geschichtsklitternde und allzu eindimensionale Sichtweise vor. Dabei gehe es der Autorin darum zu zeigen, dass die deutsche, überwiegend negative Berichterstattung über Russland viel zu klischeehaft sei. Demgegenüber versuche sie, ein positiveres Bild des heutigen Russlands zu zeichnen. Mitunter hat der Rezensent gar den üblen Eindruck, dass Krone-Schmalz mit ihren vereinfachenden Darstellungen bei Themen wie der russischen "Vergangenheitsbewältigung" ihre Leser manipulieren will und ihre "Relativierungen" beispielsweise der politischen Ziele des staatlichen Energiekonzerns Gasprom findet er alles andere als überzeugend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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