Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von der gegenwärtigen wissenschaftlichen Forschungslage werden in der vorliegenden Masterarbeit divergierende Erfolgsfaktoren von Crowdinvesting-Kampagnen zunächst identifiziert bzw. aus unterschiedlichen Studien und Forschungsbereichen abgeleitet und anschließend mit Hilfe eines binär-logistischen Regressionsmodells empirisch untersucht. Ziel der Untersuchung ist es, durch die Prüfung aufgestellter gerichteter Hypothesen, Aussagen dahingehend treffen zu können, ob und mit welcher Wirkungsrichtung die identifizierten bzw. abgeleiteten Determinanten signifikant auf die Wahrscheinlichkeit zur Erfüllung der Platzierungsquote (Platzierungsquote = 100%) wirken, d.h. Projektinitiatoreneine verbesserte Möglichkeit für eine erhöhte Platzierungschance bieten, oder nicht.Für junge Unternehmen mit innovativen Ideen ist es von elementarer Bedeutung, an benötigtes Kapital für die Realisierung ihrer Projekte zu gelangen. Ein Problem, mit dem Initiatoren zu Beginn eines Projektvorhabens regelmäßig konfrontiert sind, ist die Außenfinanzierung. Traditionelle Finanzierungen, wie Bankkredite, sind aufgrund der Ermangelung von Sicherheiten und ausreichend Cashflow häufig nicht möglich. In Anbetracht dieser Schwierigkeit haben sich Unternehmer in der jüngeren Vergangenheit vermehrt alternativen Finanzierungen zugewendet. Eine Finanzierungsvariante, die in der öffentlichen Wahrnehmung dabei in den Vordergrund getreten ist, ist das Crowdfunding. Mithilfe zahlreicher Mikroinvestoren trug Crowdfunding dazu bei, dass eine Vielzahl von Projekten und Ideen finanziert und realisiert werden konnten. Eine zentrale Rolle spielt in diesem Kontext die Ausprägungsform des Crowdinvestings, die den Kapitalgebern, im Vergleich zu den weiteren Crowdfunding Ausprägungen, eine eigenkapitalähnliche Beteiligungermöglicht. Investoren haben hierbei die Gelegenheit an der zukünftiger finanziellen Entwicklung der Unternehmen zu partizipieren. Während in der Vergangenheit solche Investitionen aufgrund gesetzlicher Hürden ausschließlich professionellen Anlegern, die u.a. als Business Angels auftraten, vorenthalten waren, erlaubt diese Anlageform aufgrund der geringen Geldmittelbereitstellung auch privaten Investoren sich an jungen, nicht börsennotierten Unternehmen zu beteiligen.
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