Die antijüdischen Gesetze und Willkürmaßnahmen im nationalsozialistischen Deutschland trafen gleichermaßen Glaubensjuden, 'Judenchristen', Atheisten und Agnostiker jüdischer Herkunft. Christen jüdischer Herkunft waren in den Augen der 'braunen Machthaber' Juden wie alle anderen auch. Nach der Volkszählung vom Mai 1939 lebten in der preußischen Provinz Westfalen etwa 2.000 evangelische Christen jüdischer Herkunft. Das Buch schildert die Lebensgeschichten Betroffener und gibt diesen 'vergessenen Opfern' ein Gesicht. Untersucht wird, welche Auswirkungen die NS-Judenpolitik auf das Leben…mehr
Die antijüdischen Gesetze und Willkürmaßnahmen im nationalsozialistischen Deutschland trafen gleichermaßen Glaubensjuden, 'Judenchristen', Atheisten und Agnostiker jüdischer Herkunft. Christen jüdischer Herkunft waren in den Augen der 'braunen Machthaber' Juden wie alle anderen auch. Nach der Volkszählung vom Mai 1939 lebten in der preußischen Provinz Westfalen etwa 2.000 evangelische Christen jüdischer Herkunft. Das Buch schildert die Lebensgeschichten Betroffener und gibt diesen 'vergessenen Opfern' ein Gesicht. Untersucht wird, welche Auswirkungen die NS-Judenpolitik auf das Leben evangelischer Christen jüdischer Herkunft in Westfalen hatte, wie sich die Provinzialkirche, die Bekenntnisbewegung und die Kirchengemeinden vor Ort zu ihnen stellten, wie Christen jüdischer Herkunft mit der Erfahrung, plötzlich nicht mehr dazu zu gehören, mit Ausgrenzung, Entrechtung und Verfolgung, mit der Deportation in Ghettos, Arbeits- und Konzentrationslager umgingen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Schriften des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Bethel 28
Hans-Walter Schmuhl, Prof. Dr. Geboren 1957 in Oberhausen. Studium: Geschichtswissenschaft, Germanistik und Latein in Bochum und Bielefeld. Freiberuflicher Historiker, apl. Professor an der Universität Bielefeld und stellvertretender Leiter des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal-Bethel. Forschungsschwerpunkte: Geschichte des Nationalsozialismus, Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Diakoniegeschichte, Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung. Mitherausgeber der Reihe »Schriften des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal / Bethel« www.idsg-bielefeld.de Ulrike Winkler, Dr. Geboren 1966 in Bad Kreuznach. Studium: Politik-, Rechts- und Erziehungswissenschaft in Marburg. Freiberufliche Politikwissenschaftlerin. Veröffentlichungen zur Diakoniegeschichte, Zeitgeschichte und Sozialgeschichte. www.schmuhl-winkler.de Bücher im Verlag für Regionalgeschichte: Aufbruch in die Moderne. Der evangelische Kirchenkreis Bielefeld von 1817 bis 2006, 2006 Das Evangelische Perthes-Werk. Vom Fachverband für Wandererfürsorge zum diakonischen Unternehmen, 2009, 2. Auflage 2009 Endstation Freistatt. Fürsorgeerziehung in den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel bis in die 1970er Jahre, 2009, 2. Auflage 2011 Gewalt in der Körperbehindertenhilfe. Das Johanna-Helenen-Heim in Volmarstein von 1947 bis 1967, 2010, 2. Auflage 2013 »Als wären wir zur Strafe hier«. Gewalt gegen Menschen mit geistiger Behinderung - der Wittekindshof in den 1950er und 1960er Jahren, 2011, 3. Auflage 2012 Heimwelten. Quellen zur Geschichte der Heimerziehung in Mitgliedseinrichtungen des Diakonischen Werkes der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers e.V. von 1945 bis 1978, 2011 »Der das Schreien der jungen Raben nicht überhört«. Der Wittekindshof - eine Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung, 1887 bis 2012, 2012 »Es war eine enge Welt«. Menschen mit Behinderungen, Heimkinder und Mitarbeitende in der Stiftung kreuznacher diakonie, 1947 bis 1975, 2012 Von Anfang an evangelisch. Geschichte des Krankenhauses Gilead in Bielefeld, 2013, 2. Auflage 2014 Vom Frauenasyl zur Arbeit für Menschen mit geistiger Behinderung. 130 Jahre Diakonie Himmelsthür (1884-2014), 2014 125 Jahre Stiftung kreuznacher diakonie (1889-2014). Wandel und Beständigkeit, 2014 Diakonie in der Diaspora. Das Evangelische Diakoniewerk Gallneukirchen von der Habsburgermonarchie bis in die Zweite Republik, 2015 Vom Asyl für entlassene Gefangene zur Teilhabe für Menschen mit Behinderungen. 150 Jahre Diakonische Stiftung Ummeln (1866-2016), 2016 »Was sind wir also, Herr Pastor?«. Evangelische Christen jüdischer Herkunft in Westfalen unter nationalsozialistischer Herrschaft, 2016 https://www.buchhandel.de/suche?q=&title=&ean=&contributors=Schmuhl+Winkler&publisher=Verlag+f%C3%BCr+Regionalgeschichte&wgi=&release_f=&release_t=&price_f=&price_t=&sort_order=releasedate_asc
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