Rund 5000 Kinder- und Jugendbücher kommen jedes Jahr neu auf den Markt. Erwachsene sind hier in der Pflicht, nicht nur für eine vernünftige Auswahl, sondern auch für den vernünftigen Umgang mit Büchern zu sorgen. Dabei hilft ihnen die Pädagogik bislang wenig. Nach einer kompakten Übersicht über pädagogische Bewertungskriterien für diese Literaturgattung suchte man bislang vergeblich. Das Buch fragt nach solchen Qualitätskriterien, mit deren Hilfe sich im Hinblick auf die Bildung Heranwachsender bessere von schlechteren Kinder- und Jugendbüchern abgrenzen lassen und sich aus dem Riesenangebot das pädagogisch wünschenswerte Buch vom pädagogisch fragwürdigen unterscheiden lässt. Selbstverständlich streift das Buch darüber hinaus auch zentrale Fragen der Leseforschung etwa nach dem Leseverhalten, der Lesekompetenz und der Lesesozialisation der Kinder und Jugendlichen von heute.