Manchmal genügt ein Wort, eine Empfindung, ein Gedanke, daran der Text wachsen kann. So entstehen Gedichte angefüllt mit Leben, voll empfindsamer Berührtheit, Sehnsucht und Traurigkeit auf der Suche nach Berührung und Begegnung. Es ist kein Zweifeln darin und kein Scheitern, sondern ein tiefes Blicken in Beziehungen und Erkennen von Gründen und Sehnsüchten im Gemeinsam-sein-wollen mit dem geliebten Menschen. Das Blicken nach dem Du streift Nasenflügel, Rücken, Schenkel. Es findet und verliert. Verliert sich im Sommerregen, im Grau, in Sonnenbaum und Schattenlaub, im glühenden Schein, flieht hungriger Katzen und Käfige, Rissen im Himmel und Schnabelhieben nimmersatter Raben. Findet Zuflucht auf Mund und Haut in leuchtenden Augen, im Sitzen, Denken und Warten. Daniel Arnold berührt mit klassischer Liebeslyrik.