Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Familie. Ein Ort, "wo Leben, Lieben und Handeln gelernt werden können, wo Eltern ihren Kindern Sicherheit, Nahrung, Erziehung und Gefühlswärme bieten". Für viele Frauen und Männer ist die Gründung einer Familie noch immer ein Lebensziel. Doch dieser Traum geht nicht immer in Erfüllung. Die Zahl kinderloser Frauen in der Bundesrepublik Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten deutlich angestiegen. "Über 30 % der Frauen des Geburtsjahrgangs 1965 aus den alten Bundesländern und über 25 % der Frauen aus den neuen Bundesländern sind kinderlos". Das Alter der Mütter bei der Geburt ihrer Kinder liegt heute bei fast 30 Jahren. Die Entscheidung von Paaren, Eltern zu sein, wird immer weiter in einen späteren Lebensabschnitt verlagert. Mit dieser gesellschaftlichen Entwicklung ist das Risiko sinkenderFruchtbarkeit verbunden. Schätzungen zufolge bleiben drei Prozent aller Paare dauerhaft ungewollt kinderlos. Viele Betroffene hoffen daher auf medizinische Unterstützung bei ungewollter Kinderlosigkeit. Die "ersten Versuche zur extrakorporalen Befruchtung beim Menschen" reichen dabei bis in das Jahr 1878 zurück. Doch insbesondere seit 1982 wurden die Möglichkeiten der medizinischen Hilfe bei unerfülltem Kinderwunsch kontinuierlich erweitert. So unterzogen sich 2002 "über 50.000 Frauen einer reproduktionsmedizinischen Behandlung". Laut Robert Koch-Institut liegt die "tatsächliche Geburtenrate nach reproduktionsmedizinischen Behandlungen" jedoch bei unter zwanzig Prozent. Aus diesem Grund suchen betroffene Paare häufig nach weiteren Möglichkeiten, wie zum Beispiel der Adoption, um sich ihren Wunsch von einer eigenen Familie doch noch zu erfüllen. Durch das große gesellschaftliche Interesse an diesem Thema existiert eine Vielzahl an Informationsmaterialien für ungewollt kinderlose Paare. In der vorliegenden Arbeit soll ein kleiner Bruchteil davon betrachtet werden. Hierbei soll der Fokus auf folgenden Fragen liegen:Was sind die wichtigsten Fakten der Broschüre? Sind alle wichtigen Informationen enthalten?Wie wird auf den Leser eingegangen?Dabei soll es zunächst um allgemein erläuternde Broschüren zum Thema ungewollte Kinderlosigkeit gehen. Im Anschluss werden Informationsschriften betrachtet, die sich mit der medizinischen Behandlung bei unerfülltem Kinderwunsch beschäftigen. Zuletzt stehen schließlich die Pflegeelternschaft und die Adoption im Mittelpunkt.
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