Wie man die Angst loswird, indem man sie annimmt - zartes Bilderbuch, das zum gemeinsamen Gespräch über Angst als Teil des Lebens einlädt.
"Papa, hast du schon mal Angst gehabt?", fragt Max. Der Vater erklärt, dass wir alle manchmal Angst haben. Zum Beispiel vor dem, was wir nicht kennen, oder vor dem Alleinsein. Wir haben Angst, das zu verlieren, was wir lieben, denn das Wichtigste im Leben kann man nicht besitzen. Manche Ängste sind so stark, dass wir keinen Schritt mehr gehen können. Aber sie können uns auch vor Gefahren warnen und uns beschützen.
"Papa, hast du schon mal Angst gehabt?", fragt Max. Der Vater erklärt, dass wir alle manchmal Angst haben. Zum Beispiel vor dem, was wir nicht kennen, oder vor dem Alleinsein. Wir haben Angst, das zu verlieren, was wir lieben, denn das Wichtigste im Leben kann man nicht besitzen. Manche Ängste sind so stark, dass wir keinen Schritt mehr gehen können. Aber sie können uns auch vor Gefahren warnen und uns beschützen.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Die Angst erhält laut Rezensentin Katrin Hörnlein in diesem schönen Bilderbuch von Fran Pintadera (Text) und Ana Sender (Illustrationen) die Gestalt eines schwarzen Eis-Eis, das zum ständigen Begleiter der Hauptfigur Max wird. Max ist ein Kind, das während eines Stromausfalls mit seinem Vater über die Angst spricht. Im Laufe des Buches wird Max mit ganz unterschiedlichen Gesichtern der Angst konfrontiert, was sich laut Kritikerin grafisch darin niederschlägt, dass er das Angst-Ei mal unterm Arm trägt, mal fast von ihm zerquetscht wird. Pintadera beschreibt das nicht in einem pädagogischen, sondern in einem lyrisch-bildhaften Tonfall, lobt Hörnlein. Ein schönes Buch, das ihr zeigt, dass man Angst nicht verbergen, sondern erkunden soll, und das auch etwas von der Lust versteht, die Angst manchmal bereitet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Angst kann fesseln, warnen, schützen: Selten ist dieses Gefühl so poetisch inszeniert worden wie in diesem Bilderbuch" Katrin Hörnlein DIE ZEIT 20240801