Leben, Arbeit und Alltagskultur im ländlichen Schleswig-Holstein hat Prof. Dr. Arnold Lühning in der Zeit zwischen 1957 bis 1988 im Rahmen der Volkskundlichen Landesaufnahme mit über 40.000 Fotografien dokumentiert. Die Aufnahmen zeigen die tiefgreifenden Veränderungen des Landes in den Jahrzehnten nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Dieses Buch enthält eine repräsentative Auswahl von ca. 100 Fotos, die uns oft eine ländliche, beinahe idyllische Welt vermitteln, die noch fast unberührt von den rasanten Veränderungen der Nachkriegszeit scheint. Gleichzeitig registriert Lühning jedoch aufmerksam die zunehmende Bedrohung der ländlichen Baudenkmäler und dokumentierte akribisch die Verluste durch Verfall, durch Umbaumaßnahmen und durch Abriss und Zerstörung. Unvergleichlich viel an alter Bausubstanz ging in den Jahren der Wirtschaftswunderzeit verloren. Erst in den 1970er-Jahren entstand eine Zurück aufs Land-Bewegung, in deren Zuge sich die Menschen wieder auf den Wert der alten ländlichen Bausubstanz besannen.
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