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Das vorliegende Fachbuch beschäftigt sich mit dem Thema der kontrafaktischen beziehungsweise parahistorischen Alternativweltgeschichte. Es geht sowohl um den Bereich des Geschichtsschreibers als auch um den des Dichters. Anfangs wird sich dem Bereich der Geschichtswissenschaft gewidmet, wobei erörtert wird, welche Einwände gegen kontrafaktische Fragen vorherrschen und welchen Nutzen sie im Gegenzug haben können. Anschließend wird die Seite des Dichters behandelt, wobei das literarische Genre des alternativweltgeschichtlichen Romans untersucht wird. Es geht darum, das bislang eher weniger…mehr

Produktbeschreibung
Das vorliegende Fachbuch beschäftigt sich mit dem Thema der kontrafaktischen beziehungsweise parahistorischen Alternativweltgeschichte. Es geht sowohl um den Bereich des Geschichtsschreibers als auch um den des Dichters. Anfangs wird sich dem Bereich der Geschichtswissenschaft gewidmet, wobei erörtert wird, welche Einwände gegen kontrafaktische Fragen vorherrschen und welchen Nutzen sie im Gegenzug haben können. Anschließend wird die Seite des Dichters behandelt, wobei das literarische Genre des alternativweltgeschichtlichen Romans untersucht wird. Es geht darum, das bislang eher weniger bekannte Phänomen einem Genre zuzuordnen und schließlich exemplarisch anhand von fünf Romanen herausragende Vertreter desselben zu analysieren. Bei diesen fünf Romanen handelt es sich um Fatherland von Robert Harris, Der 21. Juli von Christian von Ditfurth, Stimmen der Nacht von Thomas Ziegler, Morbus Kitahara von Christoph Ransmayr und Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten von Christian Kracht. Die bisherige Beschäftigung mit alternativweltgeschichtlicher Literatur beschränkte sich zumeist auf englischsprachige Romane, was darauf zurückzuführen ist, dass dieses Phänomen im anglo-amerikanischen Raum wesentlich ausgeprägter ist als im Deutschen. In dieser Arbeit wird nun der Blick auf die deutschsprachigen Vertreter gelenkt, wobei gleichsam als Prototyp für das Genre Robert Harris Roman Fatherland die einzige englischsprachige Ausnahme sein soll. Am Ende eines jeden Bereichs wird darüber hinaus ein didaktischer Ansatz präsentiert. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern das Dargestellte eine Bereicherung für den Geschichts- beziehungsweise Deutschunterricht sein könnte
Autorenporträt
Alexander Batzke, M.Ed., wurde 1986 in Bottrop geboren. Sein Studium der Germanistik und Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum schloss er im Sommersemester 2013 mit dem akademischen Grad des Masters of Education ab. Im November desselben Jahres begann er sein Referendariat für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen in Münster. Neben seiner langjährigen Arbeit im Bereich der Nuklearbehälterdokumentation sowie des Strahlenschutzes bei der Gesellschaft für Nuklearservice in Essen erlangte der Autor auch Einblicke in die Archivarbeit beim historischen Konzernarchiv des RWE. Sein Interesse an Technik- und Umweltgeschichte spiegelte sich 2011 in seiner Bachelor Arbeit mit dem Titel ¿Sicherheit und Innovationen im Bergbau Ende des 19. Jahrhunderts¿ wider. In seiner Master Arbeit ¿Was wäre gewesen, wenn¿?¿ schaffte der Autor schließlich ein Konglomerat aus seinen beiden Studienfächern, indem er sich dem Thema Alternativweltgeschichte aus sowohl Geschichts- als auch Literaturwissenschaftlicher Perspektive näherte. Alexander Batzke ist verheiratet und lebt in Münster.