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40 Jahre Reformuniversität in Bielefeld - eine Bilanz.Mit Bielefeld, diesem beschaulichen Ort in Ostwestfalen, verbinden sich seit Herbst 1969 große geisteswissenschaftliche Unternehmungen.Hier stellte Hans-Ulrich Wehler die deutsche Nationalgeschichte auf kritische sozialhistorische »Achsen«. Nebenan spürte Reinhart Koselleck in seinem monumentalen Lexikon »Geschichtliche Grundbegriffe« dem semantischen Umbau der alteuropäischen Welt in der Moderne nach. Niklas Luhmann baute in Bielefeld an seiner Theoriekathedrale »sozialer Systeme«, Hartmut von Hentig reformierte die alte Bildung zur…mehr

Produktbeschreibung
40 Jahre Reformuniversität in Bielefeld - eine Bilanz.Mit Bielefeld, diesem beschaulichen Ort in Ostwestfalen, verbinden sich seit Herbst 1969 große geisteswissenschaftliche Unternehmungen.Hier stellte Hans-Ulrich Wehler die deutsche Nationalgeschichte auf kritische sozialhistorische »Achsen«. Nebenan spürte Reinhart Koselleck in seinem monumentalen Lexikon »Geschichtliche Grundbegriffe« dem semantischen Umbau der alteuropäischen Welt in der Moderne nach. Niklas Luhmann baute in Bielefeld an seiner Theoriekathedrale »sozialer Systeme«, Hartmut von Hentig reformierte die alte Bildung zur Pädagogik. Dagegen hielt der intellektuelle Urbanist Karl Heinz Bohrer ausgerechnet in der Provinz Bielefeld seine Ästhetik von aller Moral und Pädagogik frei.Inhalt:Hermann Lübbe: Die Idee einer Elite-UniversitätWolfgang Braungart: Das Gebäude der Universität BielefeldClemens Albrecht: Helmut Schelsky, Bielefeld und die geistige Physiognomie politischer Konversion Hartmut von Hentig: Zum Vortrag von Clemens AlbrechtFrank Becker: Mit dem Fahrstuhl in die Sattelzeit? Wehler und KoselleckJürgen Oelkers: Die Reform der Pädagogik: Hartmut von HentigMarkus Krajewski: Papier als Passion. Zur Intimität von CodierungJürgen Kaube: Luhmanns ZettelkastenGustav Seibt: Bielefeld im Raketenwinter 1983/84Valentin Groebner: Theoriegesättigt. Ankommen in Bielefeld am Beginn der 1990er
Autorenporträt
Sonja Asal studierte Philosophie, Romanistik und Germanistik in Freiburg/Br., Toulouse und Berlin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Dresden war sie redaktionell am 'Grundriss der Geschichte der Philosophie' beteiligt und von 2007 bis Anfang 2009 als geschäftsführende Redakteurin für die 'Zeitschrift für Ideengeschichte' verantwortlich. Sie arbeitet am Centre for Advanced Studies (CAS) der LMU München und ist dort für Geistes- und Kulturwissenschaften zuständig. Stephan Schlak, geb. 1974, lebt als Historiker und Publizist in Berlin. 2008 erschien von ihm 'Wilhelm Hennis. Szenen einer Ideengeschichte der Bundesrepublik'.