Für alle, die daran glauben, dass Liebe nicht perfekt sein muss, um zu heilen….
Manchmal glaubt man, man hat alles hinter sich gelassen. Die Jahre vergehen, die Wunden heilen, und man lebt in der Illusion, dass die Vergangenheit in der Ferne liegt – sicher und abgeschlossen. Doch dann gibt es
diesen einen Moment, in dem alles wieder aufbricht. Eine Stimme. Ein Blick. Eine Berührung. Und…mehrFür alle, die daran glauben, dass Liebe nicht perfekt sein muss, um zu heilen….
Manchmal glaubt man, man hat alles hinter sich gelassen. Die Jahre vergehen, die Wunden heilen, und man lebt in der Illusion, dass die Vergangenheit in der Ferne liegt – sicher und abgeschlossen. Doch dann gibt es diesen einen Moment, in dem alles wieder aufbricht. Eine Stimme. Ein Blick. Eine Berührung. Und plötzlich fühlt sich die Vergangenheit wieder an wie die Gegenwart, so lebendig und schmerzhaft wie damals.
So erging es mir, als ich die Geschichte von Avery las. Sie war stark. Sie hatte sich selbst gefunden, hatte sich eine Welt erschaffen, in der sie niemanden brauchte. Die Dämonen der Vergangenheit hatte sie verbannt, dachte sie. Sie hatte sich ein Leben aufgebaut, in dem niemand Platz hatte, der ihr Herz brechen konnte. Doch dann kommt er wieder. Nathan. Der Mann, der ihre Welt zerstörte…
Und plötzlich wird nichts mehr so sein, wie es war...
Es gibt diese Momente im Leben, die dich völlig aus der Bahn werfen, die dich herausfordern, die Mauern zu durchbrechen, die du jahrelang aufgebaut hast. Avery dachte, sie sei stark genug, um sich selbst zu schützen, aber Nathan zeigt ihr, dass wahre Stärke nicht in der Flucht vor der Vergangenheit liegt, sondern in der Fähigkeit, sich dieser zu stellen.
Und dann ist da dieser Moment, dieses Zitat, das sich für immer in meine Seele eingebrannt hat: „Liebe gibt dir den Raum, alles zu fühlen – Freude, Glück, Trauer und Schmerz. Trauer ist Liebe, Avery. Liebe und Trauer gehen Hand in Hand.“ Ich wusste nie, dass Worte so tief gehen können. Aber diese Worte – sie trafen mich wie ein Blitz. Es ist nicht nur die Liebe, die wir suchen. Es ist der Mut, den Schmerz zu fühlen, die Tränen zuzulassen und den Verlust zu akzeptieren. Denn ohne diese Trauer, ohne diesen Schmerz, gibt es keine Liebe. Es gibt keine Heilung. Liebe und Trauer sind zwei Seiten derselben Medaille.
Nathan ist mehr als nur der Mann aus Averys Vergangenheit. Er ist die Erinnerung daran, dass Liebe nicht nur in den glücklichen Momenten zu finden ist. Sie lebt in der Trauer, im Schmerz, in den Wiederbegegnungen, die uns zeigen, wie weit wir wirklich bereit sind zu gehen, um zu vergeben und uns wieder zu öffnen.
Dieses Buch zeigte mir, dass es nicht nur um Vergebung geht – es geht um Mut. Mut, zu lieben, trotz der Ängste, Mut, sich zu öffnen, trotz der Enttäuschungen. Und Mut, wieder zu vertrauen, auch wenn der Schmerz uns immer noch verfolgt.
Wenn du das Gefühl hast, dass du dich in einer Welt aus Schmerz und Einsamkeit verlierst, dann lässt dich dieses Buch wieder atmen. Es erinnert uns daran, dass es nicht nur darum geht, „gut“ zu sein oder alles richtig zu machen – es geht darum, sich den dunklen Ecken des eigenen Herzens zu stellen und zu wissen, dass dort auch Platz für Liebe ist…
Glaubt ihr an die zweiten Chancen?