Die generelle Gestaltung dieser Reihe gefällt mir ausgesprochen gut und auch dieser Band stellt dabei keine Ausnahme dar. Die Darstellung eines Nachthimmels in Dunkelblau und Lila mit einigen Sternen ist einfach wunderschön, selbst wenn er nicht perfekt zum Inhalt des Buches passt.
Die Story hat
mich ebenfalls direkt abgeholt: Avery Kennedy hat ein Ziel, endlich als Headcoach das Baseball-Team…mehrDie generelle Gestaltung dieser Reihe gefällt mir ausgesprochen gut und auch dieser Band stellt dabei keine Ausnahme dar. Die Darstellung eines Nachthimmels in Dunkelblau und Lila mit einigen Sternen ist einfach wunderschön, selbst wenn er nicht perfekt zum Inhalt des Buches passt.
Die Story hat mich ebenfalls direkt abgeholt: Avery Kennedy hat ein Ziel, endlich als Headcoach das Baseball-Team ihrer Schule trainieren. Doch als sie sich endlich am Ziel wähnt, wird der ehemalige Baseball-Profi Nathan Pierce als Averys Assistenzcoach eingestellt. Ausgerechnet Nathan, der für einen Sommer ihre große Liebe war und dem sie es noch nicht verziehen hat, dass er sie damals verlassen hat. Doch obwohl sie mit Wesley verlobt ist und ihn in zwei Wochen heiraten will, kann sie nicht verleugnen, dass Nathan noch immer etwas in ihr berührt, zumal sie eng zusammenarbeiten müssen, um den Jungs des Teams zu einer erfolgreichen Saison zu verhelfen. Außerdem hat Nathan als Baseball-Spieler gelernt, nie aufzugeben und immer auf sein Herz zu hören und das sagt ihm, dass er noch immer etwas für Avery empfindet, egal wie abweisend sie ist.
Ich liebe einfach, wie Brittainy Cherry schreibt. Sie hat einen unvergleichlich poetischen Stil, der jedes Mal wieder dafür sorgt, dass ich ab der ersten Seite in der Geschichte gefangen bin und einfach durch sie hindurch fliege, weil ich unbedingt wissen will, wie sie ausgeht.
Dazu tragen aber auch die Charaktere ihren Teil zu bei. Man kennt beide schon aus dem ersten Teil der Reihe, auch wenn Avery da deutlich präsenter war als Nathan. Aber schon da war mir klar, dass ich die Geschichte der beiden unbedingt lesen wollte, weil ich schon wissen wollte, was damals zwischen ihnen vorgefallen ist. Ich habe die beiden auch in Rekordzeit in mein Herz geschlossen. Es ist schnell deutlich, wie sehr Nathan Avery damals verletzt hat, obwohl sie noch gar nicht lange zusammen waren, aber auch dass es für ihn wahrscheinlich keine andere Möglichkeit gab. Gerade dies sorgt dafür, dass man beide verstehen kann und es weh tat, zu sehen, dass vor allem Avery es nicht schafft, mit ihm befreundet zu sein, obwohl sie sich mal so gut verstanden haben. Vor allem bei ihr tat es mir unglaublich weh zu sehen, wie schwer es ihr, ihre Depressionen manchmal machen, morgens aufzustehen und dass niemand (außer vielleicht in begrenzter Kapazität ihr Vater) zu sehen scheint, wie sehr Avery strugglet. Die Momente mitzuerleben, wie sie sich quält, aus dem Bett zu kommen, sich selbst dafür fertig macht, dass sie es nicht schafft und der Fakt, dass ihr Verlobter Wesley es nie mitbekommt, haben mich mitten ins Herz getroffen. Wahrscheinlich auch deswegen habe ich Nathan direkt liebgewonnen, weil er erkennt, dass sie nicht immer so stark ist, wie es den Eindruck macht, sondern zwischendurch auch mal jemanden braucht, der sich um sie kümmert. Mir gefiel, dass sie einander nichts vormachen können, sondern immer erkennen, wie es dem anderen geht und müssen fast schon ehrlich zueinander sein, egal wie hart es ist.
Die Story als solche war nicht besonders außergewöhnlich und zumindest der grobe Verlauf war recht schnell klar, aber das hat mich bei diesem Buch nicht gestört. Ich mochte das cosy Setting in Honey Creek unglaublich gerne. Ich liebe die Familien der beiden, weil sie sich zwar extrem in deren Leben einmischen, aber dabei immer sehr unterstützend sind. Schon im ersten Teil haben ich den Vater von Yara, Avery und Willow geliebt, weil er so eine ruhige Präsenz ist, der immer für seine Töchter da ist, ohne sie unter Druck zu setzen. Das wird im Umgang mit Avery noch einmal sehr deutlich, weil er ihr zwar auch sagt, wenn sie falsch liegt, aber sie aber ihre Entscheidungen alleine treffen lässt und sie immer in allem unterstützt. Genauso ist es auch bei Nathan und seiner Mutter. Auch wenn bei ihm in der Vergangenheit nicht immer alles glatt gelaufen ist, fand ich es trotzdem schön zu sehen, wie eine gesunde Familiendynamik aussehen kann, selbst wenn sie manchmal ungewöhnlich ist.
Alles in allem habe ich das Buch unglaublich gerne gelesen. Ich liebe, wie Brittainy Cherry ihre Geschichten erzählt und es jedes Mal wieder schafft, mich vollkommen in das Buch zu ziehen und die Charaktere in mein Herz zu schließen. Aus diesem Grund freue ich mich auch schon darauf, noch einmal nach Honey Creek zurückzukehren und Willows Geschichte mitzuerleben.