Momentaufnahmen aus dem Leben von Menschen mit gebrochenem Herzen: Singles auf der Suche nach dem Lebenspartner, Paare auf der Suche nach einem Weg aus der Krise, alle auf der Suche nach dem Sinn. Erzählungen über das Leben in Gesellschaft.
Jede der zwölf Geschichten dreht sich um jenen Moment dramatischer Zuspitzung im Leben, in dem das Innerste zutage tritt. In diesen schonungslosen, oft intimen Beobachtungen geht es um Menschen, deren Ehen zu scheitern drohen, die im Kino sitzen und einen Film ohne Ton ansehen, die sich auf ein Sexabenteuer mit einem Fremden im Hotel einlassen oder Nähe nur in einer Telefonbeziehung erleben.
Die Helden A. L. Kennedys tragen Zärtlichkeit und Enttäuschung, Verletzbarkeit und Verlangen in sich, tiefes Leid, aber auch überraschendes, kindliches Staunen. Bei allen trifft sie die emotionale Wunde, die Einblick in die Persönlichkeit gewährt. Auf beiden Seiten des Atlantiks angesiedelt, in Nordamerika wie in Großbritannien, erscheinen uns diese Träume, Sehnsüchte und Ängste gefährlich nahe und auf merkwürdige Weise vertraut - es sind die Gefühle unserer Zeit.
Jede der zwölf Geschichten dreht sich um jenen Moment dramatischer Zuspitzung im Leben, in dem das Innerste zutage tritt. In diesen schonungslosen, oft intimen Beobachtungen geht es um Menschen, deren Ehen zu scheitern drohen, die im Kino sitzen und einen Film ohne Ton ansehen, die sich auf ein Sexabenteuer mit einem Fremden im Hotel einlassen oder Nähe nur in einer Telefonbeziehung erleben.
Die Helden A. L. Kennedys tragen Zärtlichkeit und Enttäuschung, Verletzbarkeit und Verlangen in sich, tiefes Leid, aber auch überraschendes, kindliches Staunen. Bei allen trifft sie die emotionale Wunde, die Einblick in die Persönlichkeit gewährt. Auf beiden Seiten des Atlantiks angesiedelt, in Nordamerika wie in Großbritannien, erscheinen uns diese Träume, Sehnsüchte und Ängste gefährlich nahe und auf merkwürdige Weise vertraut - es sind die Gefühle unserer Zeit.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Ulrich Baron beweist echte Steherqualitäten. Geradezu schicksalsergeben nimmt er hin, mit welcher "Raffiniertheit und Hartnäckigkeit" das Unglück die Menschen in A.L. Kennedys Erzählungen befällt: verlassene Ehefrauen, verzweifelte Kinder, schuldige Väter - entweder hat der Crash schon stattgefunden oder er steht kurz bevor. Dabei erzählt Kennedy immer ausgesprochen subjektiv, selbst in Dialogen, aber immer mit großer Ironie und einem grimmigen Humor, der den Rezensenten an Beckett erinnerte: Etwa wenn sich kriegsversehrte Krüppel im Schwimmbad von einer besonders unreträglichen Lehrerin sagen lassen müssen, sie seien eben so, wie Gott sie schuf. Für Baron sind diese Etüden des unerbittlichen Schicksal schlichtweg brillant.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH