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Ist die Psychoanalyse nur eine Therapie oder ist sie ein wissenschaftliches Verfahren mit dem Nebeneffekt einer therapeutischen Wirkung? In diesem Buch gehen die Autoren der Frage nach, welche Überlegungen sich Psychoanalytiker über die Ziele einer analytischen Behandlung gemacht haben. Am Anfang stand Freuds Forderung der Bewußtmachung des Unbewußten und sein Diktum "Wo Es war, soll Ich werden", auf das die starke Betrachtung des ÜberIchs in den zwanziger Jahren folgten. Der Einfluß der Schule Melanie Kleins, das Klima des Pragmatismus in den fünfziger Jahren, die Ausweitung der Indikation…mehr

Produktbeschreibung
Ist die Psychoanalyse nur eine Therapie oder ist sie ein wissenschaftliches Verfahren mit dem Nebeneffekt einer therapeutischen Wirkung? In diesem Buch gehen die Autoren der Frage nach, welche Überlegungen sich Psychoanalytiker über die Ziele einer analytischen Behandlung gemacht haben.
Am Anfang stand Freuds Forderung der Bewußtmachung des Unbewußten und sein Diktum "Wo Es war, soll Ich werden", auf das die starke Betrachtung des ÜberIchs in den zwanziger Jahren folgten. Der Einfluß der Schule Melanie Kleins, das Klima des Pragmatismus in den fünfziger Jahren, die Ausweitung der Indikation über die Neurose hinaus und Kohuts Überlegungen zur Reorganisation des Selbst bestimmten die Debatten bis in die achziger Jahre. Die zeitgenössische Psychoanalyse befreit sich zunehmend aus den Zwängen der Schulrichtungen und sucht integrative Lösungen. Vor diesem Hintergrund entwickelnJoseph Sandler und Anna Ursula Dreher einen konzeptionellen Rahmen über
Autorenporträt
Joseph Sandler (gest. 1998) war Mitglied der Britischen Psychoanalytischen Vereinigung, er war in der psychoanalytischen Forschung und Lehre sowie als Herausgeber tätig.