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Dietmar Mieth legt ein Kompendium vor, das erstmals aus einer Hand drängende Fragen beantwortet und die neuen Aufgaben der Ethik formuliert. Eine überzeugende Orientierung, nachdenklich, umsichtig und mit klaren Positionen. - Das grundlegende Ethik-Buch zur Biotechnik-Entwicklung.
Erst Dolly, nun das geklonte Kätzchen aus Texas! Die Grenzen zwischen Segen der Wissenschaft und Schreckensszenario sind fließend. Gentechnik, Genwelten, Reproduktionsmedizin, Präimplantationsdiagnostik, Biotechnik, Genanalyse, Gentherapie, Gentests, Klonierung, transgene Tiere, Kreuzung von Mensch und Schwein,…mehr

Produktbeschreibung
Dietmar Mieth legt ein Kompendium vor, das erstmals aus einer Hand drängende Fragen beantwortet und die neuen Aufgaben der Ethik formuliert. Eine überzeugende Orientierung, nachdenklich, umsichtig und mit klaren Positionen. - Das grundlegende Ethik-Buch zur Biotechnik-Entwicklung.
Erst Dolly, nun das geklonte Kätzchen aus Texas! Die Grenzen zwischen Segen der Wissenschaft und Schreckensszenario sind fließend. Gentechnik, Genwelten, Reproduktionsmedizin, Präimplantationsdiagnostik, Biotechnik, Genanalyse, Gentherapie, Gentests, Klonierung, transgene Tiere, Kreuzung von Mensch und Schwein, Gen-Patentierung - diese Themen lassen die Öffentlichkeit heute mehr erschaudern als hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Das Misstrauen ist groß - und berechtigt, denn die Ethik bleibt bei dem Wettrennen um immer sensationellere Forschungsergebnisse zusehends häufiger auf der Strecke. Diesem Dilemma stellt sich Dietmar Mieth in seinem neuen Buch Was wollen wir können? Ethik im Zeitalter der Biotechnik. Der anerkannte Moraltheologe führt deutlich vor Augen, wie bedrängend es ist, was uns beinahe täglich in den Medien als neuester Forschungsstand präsentiert wird.
Wollen wir das alles wirklich? Wie kann sich die menschliche Gemeinschaft vor überraschenden und zerstörerischen Entwicklungen schützen, welche normativen Leitlinien können, müssen den Forschern weltweit vorgegeben werden? Wie handelt man als Mediziner, als Biologe, als Biochemiker verantwortlich, wenn man biotechnisch arbeitet und forscht? Welche Möglichkeiten haben Bürger und Politiker, hat die Staatengemeinschaft, um gefährliche Folgen der Biomedizin und Biotechnik vorzubeugen? Woran soll man sich halten, nach welchen ethischen Maßstäben soll man handeln? Dietmar Mieth stellt längst fällige Fragen und entwirft einen Kodex, an dem sich nicht nur seriöse Wissenschaftler, sondern auch verantwortungsbewusste Entscheidungsträger aus Politik und Gesellschaft orientieren können.
Ein Standardwerk!
Rezensionen
Viele Fragezeichen
Biotechnische Verfahren, bei denen Lebewesen für technische Zwecke verwendet werden, gibt es bereits seit 3200 v. Chr. So sind Joghurt und Bier ebenso biotechnische Produkte wie gentechnisch hergestelltes Insulin oder Herbizide. Doch die gewaltigen Fortschritte der Naturwissenschaften stürzen derzeit geballt in Schrift, Bild und Ton über uns herein. Da geht es um genetischen Code und Gentest, Präimplantationsdiagnostik und In-vitro-Fertilisation - hier ist der Normalbürger schon dankbar, wenn ihm die Diagnostik als ein genetisches Testverfahren und die Fertilisation als Befruchtung einer Eizelle außerhalb des Organismus erklärt wird. Es fallen Begriffe wie Reproduktionsmedizin und Fortpflanzungsmedizin und verursachen bei dem, der sich damit nicht auskennt, Angst und Unsicherheit.
Plädoyer für Verantwortung
Der Autor bringt Ordnung in das Gefüge und beschäftigt sich mit den neuen Herausforderungen und der Verantwortung der Ethik in Biotechnik, Biomedizin und Biopolitik. Er setzt viele Fragezeichen. Das gilt für den Titel, das trifft zu auf einige der Texte. So bei der ethischen Bewertung des technischen Fortschritts: Darf man alles, was man kann? Was soll man können? Was läßt sich erreichen? Dietmar Mieth, Moraltheologe an der Uni Tübingen und bis 2001 Sprecher des Interfakultären Zentrums für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), begründet seine Zweifel, weil für ihn "das eigentliche Problem das Zuspätkommen der ethischen Bewertung" ist. Er fordert, dass die Ethikwissenschaft bei der Geburt neuer Verfahren, Technologien und Produkte dabei ist und nicht erst ihre Bewertung abgeben darf, wenn das Kind schon laufen kann. Dies hier ist ein wichtiger Beitrag, der spät, aber nicht zu spät kommt.
(Roland Große Holtforth, literaturtest.de)
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