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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1, Universität Hamburg (unbekannt), Veranstaltung: Prof. Dr. G. Altrogge, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Es ist unbestritten, daß die bisherigen Umgangsformen mit den natürlichen Ressourcen eine Situation geschaffen haben, die (aus ökologischer Sicht gesehen) eine Dimension von erschreckendem Ausmaß erreicht hat und ständig voranschreitet. Tatsache ist ebenso, daß diese Problematik eine intensive Auseinandersetzung mit den Ursachen der ökologischen Krise - verbunden mit konkreten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1, Universität Hamburg (unbekannt), Veranstaltung: Prof. Dr. G. Altrogge, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Es ist unbestritten, daß die bisherigen Umgangsformen mit den natürlichen Ressourcen eine Situation geschaffen haben, die (aus ökologischer Sicht gesehen) eine Dimension von erschreckendem Ausmaß erreicht hat und ständig voranschreitet. Tatsache ist ebenso, daß diese Problematik eine intensive Auseinandersetzung mit den Ursachen der ökologischen Krise - verbunden mit konkreten Lösungsansätzen und Handlungsempfehlungen - erfordert. Diese Erkenntnis wächst mit der Zeit sowohl bei Verbrauchern als auch bei Produzenten.
Es ist bislang nur strittig, wie dieses langfristig erreicht werden soll. Die Dramatik, mit der sich Unternehmen oder gar ganze Branchen der Umweltproblematik widmen, macht deutlich, daß eine intensive Auseinandersetzung mit den ökologischen Problemen bislangvielfach versäumt worden ist. Strategische Weitsicht - etwa die einseitige Messung betrieblicher Tätigkeiten an Größen wie Wachstum und Ertrag - in ökonomischer Sicht war offenbar mit ökologischer Kurzsichtigkeit verbunden, so daß die derzeitige Umweltsituation erst hat entstehen können. Im anfänglichen Stadium der Umweltbewußtseinsentwicklung orientierten sich die Unternehmen an typischen reaktiven end-of-pipe-Lösungen wie Abfallentsorgung oder Recycling. Später kamen umweltorientierte Produktionsverfahren hinzu - jedoch lediglich auf technischer Basis. Um jedoch - schon mit Blick auf die Kosten und umweltrechtliche Haftungskriterien - wirtschaftlich und funktionsfähig zu bleiben, ist es unverzichtbar, den Umweltschutz als vernetzte betriebliche Aufgabe zu betrachten, die nur durch das Management gelöst werden kann. Viele technische Maßnahmen sind nur darauf gerichtet, die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Schadens/Störfalls zu reduzieren, nicht aber darauf, das Schadenspotential abzusenken (im Rahmen von sog. 'begin-of-pipe'- Lösungen). Hier sind ganzheitliche Lösungsansätze erforderlich, die im strategischen Management beginnen müssen. Der Umfang und die Dynamik des Umweltschutzbereiches erfordern eine permanente Anpassung der betrieblichen Umweltpolitik (und deren Kontrolle) an veränderte Gegebenheiten, um eine jeweils aktuelle Darstellung von internen und externen Chancen und Risiken zu erhalten. Dieser neue Anspruch geht aber weit über die Möglichkeiten technischer Lösungen hinaus.
Voraussetzung für einen Erfolg im Umweltschutz ist ein strukturiertes, zielorientiertes und diszipliniertes Management, das nach bestimmten Grundsätzen handelt und das in der Lage ist, die einzelnen Maßnahmen effizient zu koordinieren. Ansätze zum Management betrieblicher Risiken sind nicht neu, denn unternehmerisches Handeln ist generell mit Risiken verbunden, die effizient gestaltet werden müssen. Umweltschutz-Audits sind ein aktuelles Ergebnis der Handhabung umweltökonomischer Risiken. Bereits seit Ende der siebziger Jahre entstanden - insbesondere in den USA - Managementpraktiken und hierbei bevorzugt Auditverfahren, welche ursprünglich nichts anderes darstellten, als umweltbezogene Betriebsprüfungen. Hieraus entwickelten sich leistungsfähige und umfassende Methoden, die nicht nur der Erfassung umweltbezogenen Risikopositionen, sondern auch der Darstellung des Nutzenpotentials dienten. Die Entwicklung findet ihren derzeitigen Höhepunkt in dem allgemeinen Harmonisierungsbestreben der Europäischen Gemeinschaft. Ergebnis ist die Verordnung (EWG) Nr. 1836/93 des Rates vom 29. Juni 1993 über die freiwillige Beteiligung gewerblicher Unternehmen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (im folgenden kurz Verordnung oder EG-Verordnung bzw. EG-Audit-Verordnung genannt). Praktizierte Audittechniken und -ideen wurden in dieser Verordnung formalisiert, ...
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