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"Die genuin philologische Operation ist die Entnennung und Umbenennung, die Entsetzung und Umbesetzung von Äußerungen und ihren Bedeutungen, die Über-und Hinübersetzung von Formulierungen in andere Formulierungen, von einem Idiom in ein anderes. Philologie macht tabula rasa mit der Sprache, die vorgegeben ist, um die Tafel mit einer neuen Sprache zu beschreiben; sie entspricht, was gesprochen ist, um zu ersprechen, was von der Sache, um die es geht, noch zu sagen bleibt. Was bleibt, ist jeweils dies, dass es - was immer es sei - noch zu sagen bleibt." Werner Hamachers Texte und Thesen für -…mehr

Produktbeschreibung
"Die genuin philologische Operation ist die Entnennung und Umbenennung, die Entsetzung und Umbesetzung von Äußerungen und ihren Bedeutungen, die Über-und Hinübersetzung von Formulierungen in andere Formulierungen, von einem Idiom in ein anderes. Philologie macht tabula rasa mit der Sprache, die vorgegeben ist, um die Tafel mit einer neuen Sprache zu beschreiben; sie entspricht, was gesprochen ist, um zu ersprechen, was von der Sache, um die es geht, noch zu sagen bleibt. Was bleibt, ist jeweils dies, dass es - was immer es sei - noch zu sagen bleibt."
Werner Hamachers Texte und Thesen für - die Philologie erscheinen hier, erweitert um eine unveröffentlichte Studie, Was zu sagen bleibt, zum ersten Mal in einem Band.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Werner Hamacher, Komparatist und Literaturtheoretiker, gehörte zu den wenigen Denkern in Deutschland, welche die Philosopheme und Denkstrategien der poststrukturalistischen Dekonstruktion produktiv rezipierten und auch international wahrgenommen wurden. Als einer der Übersetzer von Schriften Paul de Mans und Jacques Lacans leistete er wichtige Beiträge zur Vermittlung dieser Theoretiker.