Das Erscheinungsbild vieler christlichen Kirchen und Gemeinden ist zunehmend von geistlicher Auszehrung und rapidem Substanzverfall geprägt, so schildert es der Autor. Orientierungslosigkeit und Atemlosigkeit breiten sich spürbar aus, bestimmen den weltlichen und geistlichen Alltag. Selbst
engagierte Christen klagen über geistliche Müdigkeit, leere Routinen, Lauheit und Mittelmaß in ihrer Hingabe…mehrDas Erscheinungsbild vieler christlichen Kirchen und Gemeinden ist zunehmend von geistlicher Auszehrung und rapidem Substanzverfall geprägt, so schildert es der Autor. Orientierungslosigkeit und Atemlosigkeit breiten sich spürbar aus, bestimmen den weltlichen und geistlichen Alltag. Selbst engagierte Christen klagen über geistliche Müdigkeit, leere Routinen, Lauheit und Mittelmaß in ihrer Hingabe an Jesus Christus. Sie leiden unter dem spürbaren Mangel an geistlicher Inspiration und fühlen sich innerlich ausgetrocknet.
Mit dem Ordensgründer Charles de Foucauld (1858-1916) begegnet uns in diesem Buch ein Mann, der in herausragender Weise den biblischen Doppelklang der Hingabe an Gott und des Dienstes an anderen Menschen gelebt hat. Sein erstaunliches Lebenswerk gründet darin, dass Gott für ihn zu dem einen lebendigen GOTT wurde und lebenslang größer, näher, tiefer, reicher, umfassender, maßgeblicher und befriedigender als alles andere. Durch diesen inneren Lebensanschluss an den lebendigen Gott wurde aus Charles de Foucauld einer jener beispielhaften Menschen, von deren Leben "Ströme lebendigen Wassers" ausgingen und noch heute ausgehen: Wasser aus der Wüste.
Das Buch enthält vielfältige geistliche Impulse zur spirituellen Vertiefung des christlichen Glaubenslebens, ausgewählt aus dem Gesamtwerk Foucaulds und nach Themen geordnet. Themen sind: Gott, Geliebtsein, Leidenschaft, Berufung, Verfügbarkeit, Stille, Evangelium, Führung, Wirksamkeit, Gehorsam, Fürbitte, Freundschaft, Dienst, Mission, Selbstvergessenheit, Einfachheit, Einmütigkeit, Geborgenheit, Schwierigkeiten, Versuchung, Anfechtung, Hoffnung, Verherrlichung.
"Mein Gott, von all Deinen Lehren scheint mir diese die eindrücklichste: dass wir mit unseren Brüdern einig sein sollen."
"Wir sind lau. Das aber soll für uns ein Grund sein, viel füreinander zu beten und uns um so mehr zu lieben. Gerade weil wir so schwach sind, müssen wir einander stützen!"
"Die Verwirklichung der Einheit, die das Evangelium weist, ist nur dort möglich, wo es wechselseitige Achtung und fortwährenden Austausch gibt."
"Bedienen wir uns der Psalmen, besonders dann, wenn wir lau und trocken sind!"