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Vorhang auf für den Überraschungserfolg aus den USA: Es war die beste Zeit seines Lebens,es war die schlimmste Zeit seines Lebens - Letztes Jahr in Chicago: Der über 90-jährige Jacob Jankowski beobachtet, wie ein Zirkus seine Zelte aufschlägt. In ihm werden Erinnerungen an eine Zeitwach, die die beste und die schlimmste seines Lebens war. Siebzig Jahre zuvor: Jacob steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Verzweifelt springt er auf irgendeinen Zug auf - und landet bei Benzinis spektakulärster Show der Welt, einem drittklassigen Wanderzirkus. Unter Artisten, menschlichen…mehr

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Produktbeschreibung
Vorhang auf für den Überraschungserfolg aus den USA:
Es war die beste Zeit seines Lebens,es war die schlimmste Zeit seines Lebens -
Letztes Jahr in Chicago: Der über 90-jährige Jacob Jankowski beobachtet, wie ein Zirkus seine Zelte aufschlägt. In ihm werden Erinnerungen an eine Zeitwach, die die beste und die schlimmste seines Lebens war.
Siebzig Jahre zuvor: Jacob steht nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts. Verzweifelt springt er auf irgendeinen Zug auf - und landet bei Benzinis spektakulärster Show der Welt, einem drittklassigen Wanderzirkus. Unter Artisten, menschlichen Kuriositäten, den überall hinter den Kulissen schuftenden Arbeitern und den wunderbaren Tieren der Menagerie findet Jacob rasch Freunde. Und bald verliert er auch sein Herz: an die zauberhafte Dressurreiterin Marlena - und fast gleichermaßen an Rosie, eine reizende, verfressene Elefantendame, die hartnäckig jedes Kunststück verweigert. Leider ist Rosies Sturheit in den Hungerzeiten der Großen Depression ein echtes Problem - wenn auch kein so großes wie Marlenas gefährlich eifersüchtiger Ehemann.
Letztes Jahr in Chicago: Ein sehr alter Mann beschließt, noch einmal in den Zirkus zu gehen - und ein neues Abenteuer beginnt.
Autorenporträt
Sara Gruen schrieb vor 'Wasser für die Elefanten' zwei Jugendromane. Sie lebt mit Mann, drei Kindern, vier Katzen, zwei Ziegen, zwei Hunden und einem Pferd in North Carolina. Derzeit arbeitet sie an ihrem vierten Roman.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.10.2008

Stromschläge
Sara Gruen fordert „Wasser für die Elefanten”
Bei der Niederschrift dieses Romans hat eine Elefantenkuh eine wichtige Rolle gespielt, die 1903 ihren Dompteur tötete, nachdem der sie mit einer brennenden Zigarette gefüttert hatte. Der Besitzer des Tiers beschloss, es in einem öffentlichen Spektakel zu erhängen, und kontaktierte nach Protesten der Bevölkerung Thomas Edison, der gelegentlich Hunde, Katzen und manchmal auch Kühe mit Wechselstrom tötete, um das Verfahren seines Konkurrenten George Westinghouse in Verruf zu bringen. Edison ließ Topsy auf Kupferplatten festketten, richtete eine Filmkamera auf sie und exekutierte sie vor großer Menschenmenge mit 6600 Volt.
Sara Gruens Roman „Wasser für die Elefanten” will einen Teil dieses Unrechts wieder gut machen. Er erzählt von einem alten, rüstigen Mann, der in einem Chicagoer Altersheim sitzt und sich an den Unfall erinnert, bei dem siebzig Jahre zuvor seine Eltern ums Leben kamen. Verzweifelt sprang er damals auf einen Güterzug, in dessen Waggons er Artisten kennen lernte, die ihn in ihren kleinen Wanderzirkus aufnahmen. Die Autorin berichtet von einem, der sich während der Großen Depression als Laienarzt um Zirkustiere kümmert und der das Fürchten lernt, als er sich in eine verheiratete Artistin verliebt. Munter und immer geradeaus erzählt Gruen von Elefantenfütterungen, Liebeswerbung, erneutem Aufbruch in alten Tagen und liefert ein Produkt zwischen Erbauungs- und Unterhaltungsliteratur ab, das sich in den USA prächtig verkauft hat, ohne dass sein Mangel an Raffinement ihm dabei geschadet hätte. KAI WIEGANDT
Sara Gruen
Wasser für die Elefanten
Roman. Aus dem Englischen von Eva Kemper. DuMont Buchverlag, Köln 2007. 397 Seiten, 19,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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"Gruen versteht sich auf gute Unterhaltung. Sie schreibt sorgfältig, plottet gut, faszinierend aber ist vor allem die Welt, die sie genau, aber nicht zu genau schildert. Herrlich!"
DIE WELT

"Ein Werk, intim und einfühlsam wie ein Tagebuch, hochemotional wie eine klassische Liebesgeschichte. [...] Traurig, heiter ist dieser Roman, melancholisch, optimistisch, verträumt und vor allem ohne Rücksicht realistisch."
ESSLINGER ZEITUNG

"Der Roman gewinnt beim lesen Rhythmus und Perspektive, er vermag eine vergangene Zeit wiedererstellen zu lassen und den Ereignissen neben aller Exotik auch eine Verbindlichkeit zu verleihen. Die Figuren[...] sind schillernd und unverwechselbar und ihre Beziehungen untereinander komplex. Ein ungewöhnlicher, lesenswerter Roman."
DEUTSCHLANDRADIO