Ein griechisches Vasenbild, das die Enthauptung der Medusa zeigt, inspirierte Aris Fioretos zu diesem Buch. Er folgt der antiken Bilderzählung Figur für Figur, um die Eigenarten modernen Erzählens zu beschreiben. Kenntnisreich und elegant führt er dabei durch die Weltliteratur: vom antiken Mythos bis zu Proust und Nabokov. Dabei geht der Romancier Fioretos, der auch vom eigenen Schreiben spricht, mit dem Theoretiker ein produktives Bündnis ein: Sein Essay über die Kunst des Romans ist greifbare Literaturwissenschaft, in seiner erzählerischen Form und außergewöhnlichen Gestaltung selbst ein ästhetisches Vergnügen.…mehr
Ein griechisches Vasenbild, das die Enthauptung der Medusa zeigt, inspirierte Aris Fioretos zu diesem Buch. Er folgt der antiken Bilderzählung Figur für Figur, um die Eigenarten modernen Erzählens zu beschreiben. Kenntnisreich und elegant führt er dabei durch die Weltliteratur: vom antiken Mythos bis zu Proust und Nabokov. Dabei geht der Romancier Fioretos, der auch vom eigenen Schreiben spricht, mit dem Theoretiker ein produktives Bündnis ein: Sein Essay über die Kunst des Romans ist greifbare Literaturwissenschaft, in seiner erzählerischen Form und außergewöhnlichen Gestaltung selbst ein ästhetisches Vergnügen.
Aris Fioretos, 1960 in Göteborg geboren, ist schwedischer Schriftsteller griechisch-österreichischer Herkunft. Bei Hanser erschienen Das Maß eines Fußes (Essays, 2008), Der letzte Grieche (Roman, 2011), Die halbe Sonne (Prosa, 2013), Mary (Roman, 2016), Wasser, Gänsehaut (Essay über den Roman, 2017) und Nelly B.s Herz (Roman, 2020). 2010 hat Fioretos die erste kommentierte Werkausgabe von Nelly Sachs sowie eine Bildbiographie über die Autorin veröffentlicht. Für seine Übersetzungen - er übertrug u.a. Paul Auster, Vladimir Nabokov und Jan Wagner ins Schwedische - wie für sein eigenes Werk hat er zahlreiche Preise erhalten, darunter 2011 den Literaturpreis der SWR Bestenliste, den Kellgren-Preis der Schwedischen Akademie und 2013 den Großen Preis des Samfundet De Nio sowie 2016 für Mary den Romanpreis des Schwedischen Rundfunks und 2017 den Jeanette-Schocken-Preis der Stadt Bremerhaven. 2020 erhielt er das Bundesverdienstkreuz. Er schreibt regelmäßig im Feuilleton der größten schwed
ischen Tageszeitung Dagens Nyheter. Seit 2010 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt; seit 2022 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Im Frühjahr 2024 hält er die Poetikvorlesungen in Frankfurt am Main. Aris Fioretos lebt in Berlin und Stockholm.
Paul Berf, 1963 in Frechen bei Köln geboren, studierte Skandinavistik. Er übersetzte u. a. Henning Mankell, Kjell Westö und Selma Lagerlöf. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.
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