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In einer sozialwissenschaftlich-historischen Analyse wird der Nachweis erbracht, daß unsere heutigen Wasserver- und -entsorgungssysteme aus kollektiven "Maschinenvorstellungen" und technischen Erfindungen des 19. Jahrhunderts resultieren. Die Durchsetzung dieser Wasserinfrastruktur drängte nicht nur soziale und technische Alternativen zu Seite, sondern ist wesentlich verantwortlich für die tiefgreifenden Probleme von heute. Der nach wie vor immense Wasserverbrauch der Städte stellt einen dauerhaften Störfaktor für die Biodiversität, die Ökologie der Umlandregionen, dar. Flüsse sind…mehr
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In einer sozialwissenschaftlich-historischen Analyse wird der Nachweis erbracht, daß unsere heutigen Wasserver- und -entsorgungssysteme aus kollektiven "Maschinenvorstellungen" und technischen Erfindungen des 19. Jahrhunderts resultieren. Die Durchsetzung dieser Wasserinfrastruktur drängte nicht nur soziale und technische Alternativen zu Seite, sondern ist wesentlich verantwortlich für die tiefgreifenden Probleme von heute. Der nach wie vor immense Wasserverbrauch der Städte stellt einen dauerhaften Störfaktor für die Biodiversität, die Ökologie der Umlandregionen, dar. Flüsse sind Transportbänder für mobile Zivilisationsabfälle geworden und geblieben. Mit dem Konzept der Regionalen Nachhaltigkeit werden Perspektiven für eine langfristige Umgestaltung entwickelt.
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Produktdetails
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- Soziologie und Ökologie 3
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- 2000.
- Seitenzahl: 260
- Erscheinungstermin: 31. Januar 2000
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 148mm x 15mm
- Gewicht: 370g
- ISBN-13: 9783810025395
- ISBN-10: 3810025399
- Artikelnr.: 27179003
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Soziologie und Ökologie 3
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- 2000.
- Seitenzahl: 260
- Erscheinungstermin: 31. Januar 2000
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- Gewicht: 370g
- ISBN-13: 9783810025395
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Dr. habil. Thomas Kluge, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) in Frankfurt am Main und Privatdozent an der Universität Gesamthochschule Kassel.
Vorbemerkung.- 1 Einleitung.- Die elementare Bedeutung des Wassers.- Sustainable Development - die analytische und die normative Dimension.- Sustainable Development und Modell-Welten.- Sustainable Development als Problemschlüssel.- Der Umgang mit Wasser als Ausdruck gesellschaftlicher Naturverhältnisse.- Anmerkung.- 2 Wasserwirtschaft als "hydraulische Maschinerie".- In alle Zukunft - Wasserwirtschaft als Maschinerie?.- Organismus, Kreislaufund System.- Organismus und Produktivität der Natur - die romantische Kritik am Mechanismus.- "Natur als arbeitende Maschine" und mechanisches Arbeitsäquivalent.- Hydraulische Maschinerie konkret: Hamburg als der "starting-point" auf dem Kontinent.- Naturkraft, Dynamik und Selbsttätigkeit - die Eleganz der hydraulischen Maschinerie.- Entscheidend für die Dynamik: die Hebe- und Tragkraft des Wassers.- Stadtsanierung durch Trockenlegung: "Reinhaltung der Böden und Stadtluft".- Exkurs: Wasser als Lösemittel für Reinlichkeit - Der durch Wasser abgehärtete und gereinigte Körper.- Berlin: Radialsystem und Rieselfeld: eine Transformation des Hamburger Vorbildes.- Geschlossene Einheit des Schwemmkanal-Systems versus Differenzier-Systeme.- Frankfurt: die erste mechanische Abwasserbehandlung.- Ein Trinkwasser für alle Zwecke.- Zwischenergebnis der bisherigen Diskussion.- Stadtinfrastruktur und das rasante Städtewachstum.- Aufgabenspezifische Projekte oder Anpassungsplanung.- Zentrum und Peripherie.- Projektierungen in "large units".- 3 Vom Zentrum zur Peripherie: Die Beispielsregion Hessisches Ried.- Allgemeine Problemstellung.- Analyse der wasserwirtschaftlichen Umweltbelastung im Hessischen Ried. Problemursachen und erste ökologische Anforderungen.- Analyse wasserwirtschaftlicher Modelle.-Grundwassermodelle für das Hessische Ried.- 4 Raum und Region.- Die Newtonsche Raumauffassung bei Großgrundwassermodellen - ihre Differenz zu landschaftsökologisch bestimmten Raumauffassungen.- Die Öffnung der Sozialwissenschaften zur Raumfrage.- Raum-Wahrnehmung als konstruktiver Akt: der relationale Ordnungsraum.- Die Prägung materieller Raumstrukturen durch gesellschaftliche Aneignung der Natur.- Mit dem Blick auf das Wasser - unterschiedliche Bedeutungen und Bewertungen von Räumen.- Zentrale Orte-Modell und gleichwertige Lebensbedingungen.- Funktionsräumliche Arbeitsteilung und Entwicklungsvorstellungen.- Die Mehrdeutigkeit des Regionsbegriffs.- Raum und räumliche Abgrenzung im Kontext des klassischen Regions- und Landschaftsbegriffs.- Die homogene und die funktional bestimmte Region.- Zur planerischen Lösung der Wasserkrise im Hessischen Ried.- Die Antwort des Regionalen Raumplans Südhessen auf die Wasserkrise im Hessischen Ried.- Zum Grundwasserbewirtschaftungsplan Hessisches Ried.- Das Konzept der offenen Region.- 5 Ein Rahmenkonzept für ein regional nachhaltiges Wassermanagement.- Wasserwirtschaftliche Anforderungen an ein Rahmenkonzept für ein regional nachhaltiges Wassermanagement.- 6 Kommunikationsstiftendes Projekt Biosphärenreservat.- Biosphärenreservat - "Spannungsfeld" oder Reservatsgebiet.- Biosphärenreservat - zum Verhältnis von Entwicklung und Erhaltung.- Begründung für den räumlichen Zuschnitt des Biosphärenreservats.- Exkurs: Zur technischen Vision transnationaler Fernwasserverbünde.- Urban-industrielle Räume und Biosphärenreservatskonzepte.- Zur Operationalisierung eines Biosphärenreservates in urban-industriellen Räumen - hier: Rhein-Main Gebiet/Hessisches Ried.- Ausblick.- Literatur.- Abbildungsverzeichnis.
Vorbemerkung.- 1 Einleitung.- Die elementare Bedeutung des Wassers.- Sustainable Development - die analytische und die normative Dimension.- Sustainable Development und Modell-Welten.- Sustainable Development als Problemschlüssel.- Der Umgang mit Wasser als Ausdruck gesellschaftlicher Naturverhältnisse.- Anmerkung.- 2 Wasserwirtschaft als "hydraulische Maschinerie".- In alle Zukunft - Wasserwirtschaft als Maschinerie?.- Organismus, Kreislaufund System.- Organismus und Produktivität der Natur - die romantische Kritik am Mechanismus.- "Natur als arbeitende Maschine" und mechanisches Arbeitsäquivalent.- Hydraulische Maschinerie konkret: Hamburg als der "starting-point" auf dem Kontinent.- Naturkraft, Dynamik und Selbsttätigkeit - die Eleganz der hydraulischen Maschinerie.- Entscheidend für die Dynamik: die Hebe- und Tragkraft des Wassers.- Stadtsanierung durch Trockenlegung: "Reinhaltung der Böden und Stadtluft".- Exkurs: Wasser als Lösemittel für Reinlichkeit - Der durch Wasser abgehärtete und gereinigte Körper.- Berlin: Radialsystem und Rieselfeld: eine Transformation des Hamburger Vorbildes.- Geschlossene Einheit des Schwemmkanal-Systems versus Differenzier-Systeme.- Frankfurt: die erste mechanische Abwasserbehandlung.- Ein Trinkwasser für alle Zwecke.- Zwischenergebnis der bisherigen Diskussion.- Stadtinfrastruktur und das rasante Städtewachstum.- Aufgabenspezifische Projekte oder Anpassungsplanung.- Zentrum und Peripherie.- Projektierungen in "large units".- 3 Vom Zentrum zur Peripherie: Die Beispielsregion Hessisches Ried.- Allgemeine Problemstellung.- Analyse der wasserwirtschaftlichen Umweltbelastung im Hessischen Ried. Problemursachen und erste ökologische Anforderungen.- Analyse wasserwirtschaftlicher Modelle.-Grundwassermodelle für das Hessische Ried.- 4 Raum und Region.- Die Newtonsche Raumauffassung bei Großgrundwassermodellen - ihre Differenz zu landschaftsökologisch bestimmten Raumauffassungen.- Die Öffnung der Sozialwissenschaften zur Raumfrage.- Raum-Wahrnehmung als konstruktiver Akt: der relationale Ordnungsraum.- Die Prägung materieller Raumstrukturen durch gesellschaftliche Aneignung der Natur.- Mit dem Blick auf das Wasser - unterschiedliche Bedeutungen und Bewertungen von Räumen.- Zentrale Orte-Modell und gleichwertige Lebensbedingungen.- Funktionsräumliche Arbeitsteilung und Entwicklungsvorstellungen.- Die Mehrdeutigkeit des Regionsbegriffs.- Raum und räumliche Abgrenzung im Kontext des klassischen Regions- und Landschaftsbegriffs.- Die homogene und die funktional bestimmte Region.- Zur planerischen Lösung der Wasserkrise im Hessischen Ried.- Die Antwort des Regionalen Raumplans Südhessen auf die Wasserkrise im Hessischen Ried.- Zum Grundwasserbewirtschaftungsplan Hessisches Ried.- Das Konzept der offenen Region.- 5 Ein Rahmenkonzept für ein regional nachhaltiges Wassermanagement.- Wasserwirtschaftliche Anforderungen an ein Rahmenkonzept für ein regional nachhaltiges Wassermanagement.- 6 Kommunikationsstiftendes Projekt Biosphärenreservat.- Biosphärenreservat - "Spannungsfeld" oder Reservatsgebiet.- Biosphärenreservat - zum Verhältnis von Entwicklung und Erhaltung.- Begründung für den räumlichen Zuschnitt des Biosphärenreservats.- Exkurs: Zur technischen Vision transnationaler Fernwasserverbünde.- Urban-industrielle Räume und Biosphärenreservatskonzepte.- Zur Operationalisierung eines Biosphärenreservates in urban-industriellen Räumen - hier: Rhein-Main Gebiet/Hessisches Ried.- Ausblick.- Literatur.- Abbildungsverzeichnis.