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Ein Schwimmbad, ein See, ein Teich, strömender Regen und das Meer - John von Düffels neue Geschichten spielen im, am, unter oder auf dem Wasser. Sie erzählen von glitzernden Reflexen und schwarzer Tiefe, großer Weite und luftdichter Abgeschlossenheit, eisgrauem Meer im Winter und dem glasklaren Wasser eines Pools. Ein Vater muss lernen, dass seine Tochter ihm entwächst, eine Mutter, dass ihr Kind niemals geboren wird. Ein Lehrer erkennt, dass man anderen Menschen nie das vermitteln kann, was man möchte, sondern nur das Unfreiwillige. Wie ein stummer Fisch im Aquarium dekoriert eine Frau den…mehr

Produktbeschreibung
Ein Schwimmbad, ein See, ein Teich, strömender Regen und das Meer - John von Düffels neue Geschichten spielen im, am, unter oder auf dem Wasser. Sie erzählen von glitzernden Reflexen und schwarzer Tiefe, großer Weite und luftdichter Abgeschlossenheit, eisgrauem Meer im Winter und dem glasklaren Wasser eines Pools. Ein Vater muss lernen, dass seine Tochter ihm entwächst, eine Mutter, dass ihr Kind niemals geboren wird. Ein Lehrer erkennt, dass man anderen Menschen nie das vermitteln kann, was man möchte, sondern nur das Unfreiwillige. Wie ein stummer Fisch im Aquarium dekoriert eine Frau den Pool eines Stararchitekten. Ein junger Mann schwimmt durch die winterkalte Ostsee und stirbt - doch nicht. In elf Geschichten blickt John von Düffel auf Eltern und Kinder, Menschen und Tiere in einer Welt, in der vieles, was früher galt, fortgespült wurde. Mit seinen Wassererzählungen kehrt der leidenschaftliche Schwimmer John von Düffel zu dem Grundmotiv seines Erfolgsromans >Vom Wasser< und zu seinem Lebensthema zurück.
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Autorenporträt
JOHN VON DÜFFEL wurde 1966 in Göttingen geboren, er arbeitet als Dramaturg am Deutschen Theater Berlin und ist Professor für Szenisches Schreiben an der Berliner Universität der Künste. Seit 1998 veröffentlicht er Romane, Erzählungsbände sowie essayistische Texte bei DuMont, u. a. 'Vom Wasser' (1998), 'Houwelandt' (2004), 'Wassererzählungen' (2014), 'Klassenbuch' (2017), 'Der brennende See' (2020), 'Wasser und andere Welten' (Neuausgabe 2021), 'Die Wütenden und die Schuldigen' (2021) und zuletzt
Rezensionen
"Eine Explosion widersprüchlicher Empfindungen wird zu einer Kaskade präzisester Bilder [...] Das ist Prosa, die einem den Atem nimmt." Tomas Gärtner, DRESDNER NEUESTE NACHRICHTEN "Mit routinierter Konzentration krault John von Düffel durch die Erzählungen [...] tiefgründig." BÖRSENBLATT "Immer und scheinbar mühelos funktioniert von Düffels Sprache. Die trifft den Leser schon mal ins Herz. (...) ganz unprätentiös ist bei ihm kein Wort zu viel." Ariane Lemme, POTSDAMER NEUESTE NACHRICHTEN "Die Melancholie dieser "Wassererzählungen" ist von unwiderstehlich zartem Regengrau." Brigitte Schmitz-Kunkel, KÖLNISCHE RUNDSCHAU "Ein melancholisches Buch." Kerstin Meier, KSTA "Stark ist Düffel immer dann, wenn er dem Missverstehen unter ehemals Liebenden nachspürt." Oliver Jungen, F.A.Z. "In seinen technischen Möglichkeiten ist von Düffel variantenreich, ohne brillieren zu wollen." Christoph Schröder, SZ "John von Düffels Prosa bietet grandiose Momentaufnahmen, wundervolle Situationsbeschreibungen und eine tiefe Innerlichkeit, die den Leser mitunter den Atem anhalten lässt." Heike Geilen, TABULARASA "Düffels literarische Wasserspiele bleiben nicht an der Oberfläche." Ralf Nestmeyer, NÜRNBERGER ZEITUNG "Auch für Nichtschwimmer empfehlenswert." JOURNAL FRANKFURT Sprachlich brillant [...] kurzweilig, tiefsinnig und schön zu lesen." HAMBURGER MORGENPOST "Wunderbar intime Szenen isoliert vom Tosen des Alltags." SONNTAGSZEITUNG "Klar, prägnant und schmucklos [...] so lesen sich die Erzählungen in einem einzigen Sog." Edelgard Abenstein, DEUTSCHLANDRADIO KULTUR "Gerade in den besten Erzählungen gelingt es John von Düffel, das Wasser zum eigentlichen Protagonisten zu machen - in seiner ganzen ambivalenten Bedeutung für den Menschen." Sigrid Löffler, WDR3 "Literarische Kurzstrecken mit Tiefgang: (...) Federleicht geschrieben und voller Einsicht." ELLE "Eine delikat poetische Sprache." Edith Schlocker, TIROLER TAGESZEITUNG "Die kleinen Urlaubsgeschichten entfalten sich mit jedem Wort zu Kunstwerken." AIDA Das Magazin "Geschichten des fabulösen deutschen Erzählers - lakonisch, suggestiv, faszinierend." NEWS "Es sind überraschende Prosatexte wie diese, die Düffels "Wassererzählungen" so lesenswert machen; gleich ob der Leser in der Badewanne oder am Strand der Ostsee sitzt." Kai Agthe, MITTELDEUTSCHE ZEITUNG "Die Erzählungen von glitzernden Reflexen und schwarzer Tiefe, großer Weite, und dem glasklaren Wasser eines Pools verschaffen im Sommer angenehme literarische Abkühlung." BIELEFELDER "Der Autor macht, was er am besten kann: mal melancholisch, mal wunderbar leichtfüßig seine Geschichten erzählen." BÜCHER "John von Düffel erzählt dicht, aber ohne Eile, in einem eigenartig melancholischen Ton, der die literarische Qualität dieses Buches darstellt." Salli Sallmann, RBB KULTURRADIO "Ein moderater, altmeisterlicher Autor mit großem Formen- und Motivreichtum [...] fein- bis hintersinnige Motive." Gerald Schmickl, WIENER ZEITUNG "Ein Meister der Achtsamkeit und der Fähigkeit, das Beobachtete so genau und treffend auszudrücken, wie er will." Wolfgang Braun, WESTFALEN BLATT…mehr

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In John Düffels elf "Wassererzählungen" kommen zwar ausnahmslos kleinere und größere Gewässer vor, künstliche und natürliche, es wird ab- und aufgetaucht, man ist aufgewühlt und auch sonst dem semantischen Feld dienlich, aber nie schiebt sich die Wasserthematik unangenehm in den Vordergrund, lobt Christoph Schröder. Meist sind es Familiengeschichten, die Düffel erzählt, fast immer nach dem Vater-Mutter-Kind-Schema, das auf seine institutionellen Vorzüge für das Individuum abgeklopft wird, so der Rezensent. Ohne sich unnötig aufzuspielen, demonstriert Düffel dabei seinen schriftstellenden Variantenreichtum, indem er ganz unterschiedliche Rhythmen und Stimmungen bedient, ohne je wirklich an einer zu scheitern, erklärt Schröder angetan.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.02.2014

Ist das Meer nun eigentlich halbvoll oder halbleer?

Ach, wüsstest du, wie's Fischlein ist so wohlig auf dem Grund: John von Düffel, Autor, Schwimmer und Dramatiker, zeigt in seinen "Wassererzählungen" keine Angst vor nassen Füßen.

Vielleicht war das alles ein Irrtum, diese Landnahme. Der Mensch ist bekanntlich ein Flüssigkeitswesen geblieben, nicht nur im Inneren, auch in seiner Genese. Behäbig tapst er nach Verlassen des mütterlichen Privatozeans auf der Erde herum, schleppt sich schwitzend durch Steppen und Lebensläufe. Nur wenn wir zurückkehren zum Wasser, spüren wir echte Leichtigkeit, urzeitliches Aufgehobensein. Wer schwimmt, ist wieder Teil des Ganzen, ist Flüssigkeit in Flüssigkeit, ein kaum merklich, fast versuchsweise abgegrenztes Ich durch "Haut, die nicht länger ein Panzer ist, keine Front, sondern bloß eine dünne Membran, auf der sich der Schock in Schmerz verwandelt und die Kälte zu einer Empfindung wird, während sie durchzieht".

Nichts fasziniert den Berliner Schriftsteller John von Düffel so sehr wie der Mensch im Wasser. Verlockende Küsten, geheimnisvolle Seen und dunkle Pools: Seit dem 1998 erschienenen Debüt "Vom Wasser" kehren diese Orte der Entgrenzung in seinem Werk wieder, so auch in den aktuellen "Wassererzählungen". Von Düffels Poetik funktioniert nicht sehr viel anders: Die Erzählungen, Romane und Stücke bestehen aus kaum merklich, fast versuchsweise vom großen Ganzen des Alltags abgegrenzten Szenen.

Dieser Alltag ist bei Düffel nicht durch Beruf und Karriere geprägt, sondern durch Näheverhältnisse, freilich meist in eigentümlich retrospektiver Brechung. Vorherrschend sind melancholische Rückblicke auf ehemaliges, mit den Jahren zerstobenes Glück. In den meisten Erzählungen treffen wir auf zerfallende Familien: auseinandergelebte Ehen, erwachsen werdende Kinder, sterbende Eltern, betrügende Partner, Patchworklügen. Stark ist von Düffel immer dann, wenn er dem Missverstehen unter ehemals Liebenden nachspürt, das oft ein gezieltes ist, eben weil man sich so genau versteht und anders nicht voneinander loskommt. Distanznahmen dieser Art bestimmen etwa jenes Telefongespräch, das ein Teilzeitvater von einem Kreuzfahrtschiff mit seiner Exfrau führt. Eigentlich hatte er seiner Teenager-Tochter noch einmal näherkommen wollen, doch wird die Reise zu einem Abschied, ja zu einer großen Allegorie auf sein als ziellos verrinnend empfundenes Leben.

Es ist überhaupt immer wieder das Wasser samt seinen Wassergeistern in Gestalt mysteriöser Kinder oder Tiere, das hier Erkenntnis und Trost spendet: Eine schwangere Frau gesteht sich ein, dass das Kind in ihrem Bauch seit Tagen tot ist; eine Tochter rettet, während der Vater stirbt, drei gestrandete Fische; ein Lehrer, dessen Frau an Krebs stirbt, überlässt sich der Gnade der Flut; ein Mann verdankt der Herbeischaffung von Molch Lurchi einen letzten Auftritt als bewunderter Vater. "Schwimmen vertreibt die bösen Geister", sagt eine der Figuren einmal, aber es sind keine Angreifer von außen, sondern innere Dämonen, die besänftigt werden - und das hat hier und da fast ein wenig Coelho-Anmutung.

In immer neuen Anläufen geht es um das Loslassen, um das Durchbrechen einer Angststarre oder Verzweiflungsroutine. Dabei lassen sich die Erzählungen jeweils Leitmotiven wie Gnade, Stille, Schönheit, Einsamkeit, Furcht, Trauer oder Eifersucht zuordnen.

Leider aber gleitet der Autor nicht allzu elegant durch sein Element, sondern eher mit kraftzehrenden, bemüht wirkenden Schwimmzügen. Zwar gehen die Erzählungen nicht ganz unter, denn immer wieder finden sich überraschende Einfälle wie die Idee, den deutsch-japanischen Kulturabstand anhand der Suche nach einer Nacktschwimmerin für den Pool eines japanischen Architekten zu vermessen. Aber ein ums andere Mal wirkt die Umsetzung sprachlich mager, durchsichtig konstruiert und symbolisch überfrachtet. Natürlich scheint es etwas streng, einem Schriftsteller, der sich vorgenommen hat, die alltägliche Sprache einzufangen, Alltagssprachlichkeit vorzuwerfen. Ein echtes Kunstwerk aber würde doch erst daraus, wenn die O-Töne eingelassen wären in eine eigene Sprache, selbst wenn man diese an der Oberfläche gar nicht zu bemerken brauchte.

Hier aber schlummert keine tiefere Bedeutung unter Sätzen wie: "Und dann sehe ich Jessika, und mir wird ganz schlecht, wenn ich daran denke, was noch alles auf sie zukommt und wie schwer sie es haben wird" oder "Ob wir eigentlich schon Kiemen hätten, fragte uns der Hotelangestellte, der den Pool für die Nacht abdecken wollte". Noch schlimmer ist es, dass die Erzählungen fast immer mit einer Einsicht enden, einer sinnierenden Mönch-am-Meer-Pose mit Geigenmusik sozusagen. Das Berechnende und zugleich doch Triviale dieser Erzählungen nährt im Leser die aufrührerische Sehnsucht nach einer gewaltigen, verbotenerweise vom Beckenrand ausgeführten Arschbombe.

OLIVER JUNGEN

John von Düffel: "Wassererzählungen".

DuMont Buchverlag, Köln 2014. 256 S., geb., 19,99 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.02.2014

In seinem Element
John von Düffels gelungene „Wassererzählungen“
Der Schwimmteich im Garten, für den der Vater das Gewächshaus und das Rosenbeet hat abreißen und einebnen lassen, ist mittlerweile ein unansehnlicher Tümpel, in dem sich eine von Algen verdreckte Brühe angesammelt hat. Nun, da der Vater im Krankenhaus liegt und, wie man vermutet, nicht mehr zurückkommen wird, beschließt Katrin, den Teich, in dem niemals ein Mensch geschwommen ist, von Arbeitern beseitigen zu lassen. Nachdem die Grube leer gepumpt worden ist, zeigt sie sich als das, was sie wirklich ist: als ein Hort der Vergangenheit. Gerümpel hat der Vater dort im Lauf der Jahre abgeladen, Stehlampen, einen alten Fernseher, aber auch das Lieblingsfahrrad der Mutter. Kurz nach dieser Entdeckung kommt die Nachricht aus dem Krankenhaus; „Ihr Vater starb, wie er gelebt hatte, ohne Sie.“
  „Wir kehren immer zum Wasser zurück“, so lautete das Motto von John von Düffels erstem und auch erfolgreichstem Roman „Vom Wasser“, für den er unter anderem mit dem Klagenfurter Ernst-Willner-Preis und mit dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet wurde. Nun hat der passionierte Schwimmer von Düffel sich seines Elements erneut in elf Erzählungen angenommen. Der Gefahr in diesem Zusammenhang dürfte von Düffel sich bewusst gewesen sein, und er hat sie klug umschifft: Zwar setzt er das Wasser auf vielfältige Weise und in jedem einzelnen Text metaphorisch oder konkret in Szene, nie aber verfällt er dabei in mystisches Raunen. Und auch mit dem gesamten semantischen Feld – abtauchen, verdecken, aufwühlen, abgleiten – wird so dezent und sparsam umgegangen, dass zu keinem Zeitpunkt der Verdacht aufkommt, hier greife einer routiniert in die Fertigteilkiste der abgegriffenen Bilder, um Gefühlslagen sichtbar zu machen.
  Zumeist sind es familiäre Zusammenhänge und Friktionen, die von Düffel freilegt, und wie üblich zeichnen sich auch hier die starken Erzählungen dadurch aus, genügend Leerstellen zu lassen und vieles sehr deutlich nicht auszusprechen. „Das Spiel ohne auf die Erde zu kommen“ beispielsweise, die zweite der insgesamt elf Geschichten, ist in einem Tonfall angespannter Ruhe gehalten. Ein junges Paar, sie ist schwanger, kommt in ein einsames, am Waldrand gelegenes Haus, in dem die beiden normalerweise gemeinsam mit Verwandten den Sommer verbringen. Nun sind sie gezwungen, dort einige Wochen zu bleiben, während ihre Wohnung renoviert wird. Der Leser erfährt lediglich, was dort geschieht, doch es ist offenkundig, dass zuvor bereits etwas geschehen sein muss; zu aufgeladen ist die Stimmung zwischen den beiden, zu groß die Abneigung, die sie ihm entgegenbringt, zu groß die Ignoranz, mit der er darauf reagiert. Am Ende, nach einer imaginierten Begegnung an einem Weiher im Wald, ist die Frau überzeugt, dass das Kind in ihrem Bauch tot ist. Ob das stimmt, erfahren wir nicht; auch nicht, wie es weitergehen wird. Dass es nicht gut weitergehen wird, ahnen wir.
  Das Wasser wird, diese Verallgemeinerung muss gestattet sein, in sämtlichen Erzählungen zu einem Spiegel, in dem sich der Einzelne sozusagen nackt erblickt, gelöst aus seinen sozialen Bindungen und Verpflichtungen. Es ist auffällig, dass John von Düffel häufig auf die klassische Vater-Mutter-Kind-Konstellation zurückgreift, um sie als bloße Staffage erscheinen zu lassen. Es geht um den Konflikt zwischen der Institution Familie und dem Individuum und um die Frage, wie lange jene in der Lage ist, die Defizite von diesem zu kompensieren. In seinen technischen Möglichkeiten ist von Düffel variantenreich, ohne brillieren zu wollen. Zwei der Erzählungen bestehen ausschließlich aus wörtlicher Rede; die eine, höchst gelungene, feiert das Schwimmen als Ausdruck reinster Ästhetik; die andere, die einzig schwache des Buches, lässt einen überforderten Vater angesichts einer Kreuzfahrt, die er mit seiner pubertären Tochter unternimmt, in ein recht albernes kulturkritisches Lamento ausbrechen.
  Wie das Wasser, so stehen bei John von Düffel auch die Tiere, und nicht nur die schwimmenden, für das Unzähmbare und Unkontrollierbare, für die Unverfügbarkeit über das Leben und die Natur. Der Vergleich mit Ralf Rothmann liegt da nahe, einem Autor, der in seinen Erzählungen das Verhältnis von Mensch, Tier und Literatur in eine meisterhafte Form der Darstellung gebracht hat. In den „Wassererzählungen“ ist John von Düffel davon nicht allzu weit entfernt.
CHRISTOPH SCHRÖDER
Das Wasser wird zum Spiegel,
in dem sich der Einzelne nackt
erblickt, wie er geschaffen wurde
        
  
  
  
  
John von Düffel:
Wassererzählungen.
DuMont Buchverlag,
Köln 2014. 256 Seiten,
19,99 Euro, E-Book 15,99.
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