Die Forschung zur Entfernung von Blei und Kadmium in Wasser durch Wasserhyazinthenwurzeln hat erhebliche Auswirkungen auf ein Entwicklungsland wie Bangladesch, wo die Wasserverschmutzung ein ernstes Problem darstellt und sich in Zukunft aufgrund der weltweiten Wasserknappheit noch weiter verschärfen dürfte. Außerdem zögern in Bangladesch die Abwassererzeuger, insbesondere die Industrie, teure Kläranlagen zu nutzen, bevor sie ihre Abwässer in die Gewässer einleiten, so dass diese wahllos und völlig unbehandelt in die Gewässer gelangen. Daher könnte die Wasserhyazinthe, die in der Literatur häufig als eine der problematischsten Pflanzen der Welt wegen ihres unkontrollierbaren Wachstums in Gewässern erwähnt wird, als kostengünstiges Biosorptionsmittel zur Entfernung von Schwermetallen eingesetzt und beworben werden, die Industriellen davon überzeugen, sie als Behandlungsmittel einzusetzen.