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In his synthetic stage art known as â??stage compositionâ? Wassily Kandinsky (1866-1944) revealed his concept of the Gesamtkunstwerk . This formed the foundation of his world view which saw the artist in a missionary role. In the â??stage compositionâ? he experimented with possibilities of portraying the mental realm on the stage and sought an appropriate language of form and color. This study is the first to present a complete interpretation of the four early stage compositions by means of an interdisciplinary body and movement analysis conducted from the perspectives of theatre studies and…mehr

Produktbeschreibung
In his synthetic stage art known as â??stage compositionâ? Wassily Kandinsky (1866-1944) revealed his concept of the Gesamtkunstwerk. This formed the foundation of his world view which saw the artist in a missionary role. In the â??stage compositionâ? he experimented with possibilities of portraying the mental realm on the stage and sought an appropriate language of form and color. This study is the first to present a complete interpretation of the four early stage compositions by means of an interdisciplinary body and movement analysis conducted from the perspectives of theatre studies and iconography. It explains the tetralogy as a precursor to â??The Blue Riderâ??, Kandinskyâ??s self-portrait.
Wassily Kandinsky (1866 1944) offenbarte in seiner synthetischen Bühnenkunst "Bühnenkomposition" sein Konzept des Gesamtkunstwerks, das auf seiner kunstmissionarischen Weltanschauung beruht. Besonders in den frühen vier Bühnenwerken, die auf 1908 und 1909 datiert wurden, experimentierte er mit der Darstellbarkeit des Geistigen auf der Bühne und suchte dafür eine geeignete Farb- und Formsprache. Dies wird jedoch in den bisherigen Forschungsstudien als Vorabstraktion bzw. als Vorarbeit zu Der gelbe Klang (1912) eingestuft und vernachlässigt.

Die vorliegende Studie stellt die Körperbilder der Figuren in den Mittelpunkt und erreicht deren Identifikation durch die Hierarchisierung der Körperlichkeit zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Ihre Bewegungen werden dabei als "Sprache" der Figuren ikonographisch erläutert. Wie im zeitgleichen malerischen Werk haben die Bühnenwerke Anteil an der semantischen Vernetzung der Farben und Formen, die Kandinskys Weltbild darstellt.

Die Autorin legt erstmals eine vollständige, grenzübergreifende Interpretation der vier frühen Bühnenkompositionen vor, womit diese als Tetralogie ausgewiesen und als Stadien der Vorgeschichte des Blauen Reiters, des Selbstbildnisses Kandinskys, erklärt werden.


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Autorenporträt
Naoko Kobayashi-Bredenstein, Ludwig-Maximilians-Universität, München.