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Arche Noah und Atlantis sind nicht länger nur Mythos, sondern moderne Wirklichkeit. Städteplaner, Architekten und Visionäre haben begonnen, die Utopie einer neuen Freiheit des Lebens in Städten und Wohnungen im Wasser zu erschließen - der Traum einer Kultur in enger Symbiose mit der Natur. Auf den Reißbrettern und in den Computern entstehen gigantische Meeresstädte, die sich zum Teil unter dem Wasser fortsetzen, schwimmende Einzelelemente vereinen sich zu temporären Inseln, Siedlungen entstehen auf Stelzen im Watt, und in Eishäusern ist Wasser der Werkstoff für eine futuristische Architektur.…mehr

Produktbeschreibung
Arche Noah und Atlantis sind nicht länger nur Mythos, sondern moderne Wirklichkeit. Städteplaner, Architekten und Visionäre haben begonnen, die Utopie einer neuen Freiheit des Lebens in Städten und Wohnungen im Wasser zu erschließen - der Traum einer Kultur in enger Symbiose mit der Natur. Auf den Reißbrettern und in den Computern entstehen gigantische Meeresstädte, die sich zum Teil unter dem Wasser fortsetzen, schwimmende Einzelelemente vereinen sich zu temporären Inseln, Siedlungen entstehen auf Stelzen im Watt, und in Eishäusern ist Wasser der Werkstoff für eine futuristische Architektur. In vier Kapiteln - über Wasser, auf dem Wasser, unter Wasser und aus Wasser - stellt "Water House" diese aufregende Welt neuartiger Architektur und Technik vor.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 30.06.2005

Unter Wasser: Ein Leben im Meer

Daß die Zukunft der Menschheit im Wasser liegt, ist eine These, die sich in die Vergangenheit lange vor Jules Verne verfolgen läßt. Aber selbst in unserer Zeit, da in Unterwasserplantagen Tiere und Pflanzen gezüchtet werden, Öl aus dem Meeresboden gepumpt wird und Wohnräume ober- wie unterhalb von Wasserlinien entstehen, haftet der Idee, das Meer als ständigen Lebensraum für den Menschen zu erobern, noch immer das Moment des Phantastischen an. Wie konkret indes viele Pläne schon ausgearbeitet, etliche Bauten sogar ausgeführt sind, belegt der Bildband "Water House". Die Autoren Felix Flesche und Christian Burchard schlagen einen weiten Bogen von Pfahlbau und Hausboot über unterseeische Hotels und Restaurants bis zu künstlichen, bisweilen schwimmenden Inseln mit der gesamten Infrastruktur einer modernen Großstadt. Ein eigenes Kapitel ist Gebäuden gewidmet, die aus Eis geschaffen sind. - Unsere Abbildung zeigt den Entwurf "Jelly-fish 45" von Giancarlo Zema aus dem Jahr 2003, ein modernes Hausboot für bis zu sechs Personen. Der Designer geht von einem Durchmesser des Objekts von fünfzehn Metern aus. Unter Wasser befindet sich ein Observatorium, die Wohnräume sind oben. Das gleiche Prinzip wendet Zema auch für Yachten an.

F.L.

"Water House" von Felix Flesche und Christian Burchard. Prestel Verlag, München und New York. 144 Seiten, zweihundert Abbildungen. Broschiert, 39,95 Euro. ISBN 3-7913-3280-5.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main…mehr

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.02.2006

Gesehen und gelesen
In Schweden erdacht, in Norwegen konstruiert und erstmals gebaut, in Deutschland groß geworden - die Boote der Drachen-Klasse gehören seit 75 Jahren zu den wohl schönsten Segelyachten weltweit. Zeitlos klassische Rumpflinien und rundum anerkannt gute Segeleigenschaften haben die Yachten längst zu einer Art Königsklasse werden lassen. Weshalb es auch nicht verwundert, dass Prinz Henrik, der Ehemann der dänischen Königin und selbst begeisterter Drachen-Segler, das Vorwort des Jubiläumsbandes „Dragon” verfasst hat: „Ich wünsche dem Drachen, dass auch zukünftig noch viele Jahre lang Segelregatten auf der ganzen Welt mit ihm gesegelt werden. Drachensegeln ist eine persönliche Herausforderung.”
Wie elegant und schön der Umgang mit diesen besonderen Booten ist, zeigen die drei Autoren Bent Krebs, Preben Johansen und Helle B. Klausmann auf sehens- und lesenswerte Weise. Sie beschreiben fast liebevoll die Geschichte dieser Bootsklasse, zu der der bis heute als genial bezeichnete Bootskonstrukteur Johan Anker 1929 den Grundstein gelegt hatte: Angeblich, so die Legende, zeichnete er während eines offiziellen Essens ein paar Linien auf eine gestärkte Serviette, um den Wunsch seiner Gesprächspartner nach einem Jugendboot zu erfüllen. 1946, sechs Jahre nach dem Tod Ankers, wurde der Drachen olympisches Klassenboot - und bis zum letzten Olympia-Auftritt 1972 in Kiel durften diese Yachten ausschließlich aus Holz gebaut werden. Das Buch erzählt auf spannende Weise, wie sich diese nach strengen Vorgaben gebaute Einheitsklasse dennoch technisch weiterentwickelte und damit sichergestellt werden konnte, dass heute noch gut 1500 dieser Boote in der internationalen Drachenvereinigung verzeichnet sind - mit mehr als 400 Schiffen ist Deutschland die Hochburg.
Der opulente Bildband ist nicht nur eine Verbeugung zum Jubiläum des Drachen, sondern auch ein empfehlenswertes Buch für alle, die das Segeln lieben.
Bent Krebs, Preben Johansen, Helle B. Klausmann: Dragon - Seventy-five
years of Tradition and Development;
Mediamaritim; 206 Seiten; mehr als 180 Fotos; 49 Euro.
Ganz gleich, ob dran, drauf oder drunter - das Leben mit dem Wasser fasziniert die Menschen seit Jahrhunderten und beflügelt die Phantasie. Eine schmeichelnde, manchmal gefährliche und gleichermaßen unbekannte Welt. Und natürlich trugen auch die Abenteuer des Käptn Nemo an Bord der von Jules Verne erdachten Nautilus oder die abgründig Bösen, gegen die James Bond auf der Leinwand unter Wasser kämpfte, zur
Fabelbildung bei. Das Wasser aber auch bebaubarer Lebensraum ist, davon sind Architekten und Ingenieure seit langem überzeugt - in der Fortführung des
Lebens auf den Amsterdamer Grachten denken sie über realisierbare Lösungen und verwegen erscheinende Visionen nach. Die Autoren Felix Flesche und Christian Burchard haben in ihrem grafisch anspruchsvoll gestalteten Buch „Water House” zusammengetragen, was es bereits gibt und wovon sich trefflich träumen lässt. Ob Wohnungen auf Stelzen, schwimmende Häuser, kleine und große Unterwasserwelten oder ganze Städte an Bord überdimensionaler Schiffe - alle Projekte und Visionen werden opulent bebildert und angenehm nachrichtlich getextet vorgestellt und beschrieben.
Ein Buch, das gerade vor der immer stärker werdenden Diskussion über das Wohnen auf dem Wasser zum Beispiel in Hamburg oder Berlin auch einen durchaus aktuellen Charakter hat. op
Felix Flesche, Christian Burchard: Water House; Prestel Verlag; englische Originalausgabe; 144 Seiten; 200 Abbildungen; Flexo-Einband; 39,95 Euro.
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