Die Autorin Marion Hübinger war mir vor diesem Buch nicht unbekannt. Bisher konnte sie mich immer mit ihren Geschichten überzeugen. Nun also durfte ich „Water Love“ aus ihrer Feder lesen und war sehr gespannt darauf was mich wohl erwarten würde. Der Klappentext jedenfalls hat mich sehr neugierig
gemacht.
Die beiden Protagonisten Bela und Sintje haben mir sehr gut gefallen. Beide wirkten auf…mehrDie Autorin Marion Hübinger war mir vor diesem Buch nicht unbekannt. Bisher konnte sie mich immer mit ihren Geschichten überzeugen. Nun also durfte ich „Water Love“ aus ihrer Feder lesen und war sehr gespannt darauf was mich wohl erwarten würde. Der Klappentext jedenfalls hat mich sehr neugierig gemacht.
Die beiden Protagonisten Bela und Sintje haben mir sehr gut gefallen. Beide wirkten auf mich authentisch und glaubhaft beschrieben.
Bela ist ein Landers. Er ist 19 Jahre alt und hat seine Eltern verloren. Aufgrund des Klimawandels ist es um Belas Zukunft nicht unbedingt gut bestellt. Ich mochte ihn total gerne. Er lässt sich nicht unterkriegen, ist kreativ und sehr mutig. Und er will mit Sintje zusammensein. Mir gefiel das richtig gut.
Sintje ist eine Waters aber keine typische. Sie interessiert sich auch für andere, nicht nur für sich und die Waters. Sie schaut wo sie helfen kann, ist auch für andere da, denkt nicht nur über sich und die Waters nach. Ich empfand sie als liebenswert und sympathisch gestaltet.
Die anderen, in der Geschichte vorkommenden Charaktere, sind der Autorin ebenso sehr gut gelungen. Man kann sie sich als Leser sehr gut vorstellen und die jeweiligen Handlungen auch nachvollziehen.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und sehr einnehmend. Ich wollte mir eigentlich Zeit nehmen für dieses Buch, doch meinen Vorsatz konnte ich nicht einhalten, bereits nach einigen Seiten war ich tief im Geschehen gefangen und konnte mich der geschaffenen Welt nicht mehr entziehen.
Zum Großteil wird das Geschehen aus Sicht von Bela. Es gibt aber auch noch andere Perspektiven, somit wird es vielsichtig und komplex.
Die Handlung spielt im dystopischen Kiel, im Jahr 2045. Marion Hübinger hat hier eine Welt geschaffen, die gar nicht so abwegig ist. Zentrales Thema ist der Klimawandel und wie die Menschheit damit klarkommt. Es wirkte alles sehr spannend und interessant auf mich, es gibt hier vielerlei Hintergrundinfos. Ma fiebert hier mit den Charakteren mit, möchte wissen wie es ihnen weiterergeht.
Das Ende ist sehr gelungen. Es passt sehr gut zum Gesamtgeschehen und macht es rund. Ich könnte mir aber durchaus auch vorstellen, dass es weitergehen könnte. Es gibt das ein Hintertürchen, ich bin gespannt ob noch etwas folgen wird.
Fazit
Kurz gesagt ist „Water Love“ von Marion Hübinger ein dystopischer Roman, der mich für sich gewonnen hat.
Vorstellbare sympathische Charaktere, ein einnehmender flüssig zu lesender Stil sowie eine Handlung, die spannend und interessant gehalten ist und in der es ein zentrales Thema gibt, das den Leser zum Nachdenken anregt, haben mich wirklich begeistert und wunderbar unterhalten.
Sehr empfehlenswert!