DICOM ist ein Standard für die Handhabung, Speicherung, den Druck und die Übertragung von medizinischen Bildern. In jedem Krankenhaus werden die Diagnosedaten nach dem DICOM-Standard formatiert, um die Daten kompatibel zu machen. In der medizinischen Diagnose werden in der Regel hochpräzise Bilder benötigt. Gleichzeitig soll aber auch der Speicherbedarf gesenkt werden. Dies wird durch Bildkompression erreicht. DICOM verwendet Bildkompressionsstandards wie JPEG-LS, EZW etc. zur Komprimierung der medizinischen Bilder. Es gibt immer einen Kompromiss zwischen Qualität und benötigtem Speicherplatz. Wir wollen die Bitrate so niedrig wie möglich und die Qualität so hoch wie möglich. Da es einen Kompromiss gibt, müssen wir möglicherweise das eine für das andere opfern. Aber bei medizinischen Bildern können wir die Qualität nicht zu sehr opfern, da dies zu einer falschen Diagnose führen kann. Derzeit gibt es sehr gute Kompressionsverfahren, die auf Wavelets basieren. In fast jedem Bereichder digitalen Bildgebung leisten diese Verfahren gute Dienste. Einige dieser Techniken sind Wavelet-Differenzreduktion (WDR), Embedded Zerotree Wavelet (EZW), Set Partitioning in Hierarchical Trees (SPIHT) und JPEG2000.