Seit vielen Jahren wurde die digitale Signalverarbeitung durch die Theorie der Fourier-Transformation und ihrer numerischen Implementierung bestimmt. Der Hauptnachteil der Fourier-Theorie ist die zugrunde liegende Vermutung, dass die Signale über zeitlich oder räumlich unveränderliche statistische Eigenschaften verfügen. In vielen Anwendungen ist die Abweichung von einem stationären Verhalten eben genau die Information, die den Signalen entnommen wird. Es wurden Wavelets entwickelt, um diese instationären Signale zu analysieren. Das Buch enthält eine Einführung sowohl in die diskrete als auch in die stetige Wavelet-Theorie. Nach der Entwicklung des theoretischen Fundaments werden typische Beispiele für Wavelet-Analyse in den Geowissenschaften präsentiert. Das Buch wurde aus einem Fachkurs an der Universität Calgary entwickelt und ist für Hochschulabsolventen gedacht, die an der digitalen Signalverarbeitung interessiert sind. Es wird vorausgesetzt, dass der Leser über einen Abschluss in Mathematik verfügt.