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1945 lag Deutschland in Trümmern, Frankreich hatte die schlimmste Stunde seiner Demütigung hinter sich. Mit der vierten Republik gelang de Gaulle ein Neuanfang, der das Land auch als gleichberechtigte Macht in das Quartett der Siegermächte integrierte. 1963 dann begann mit dem Elysee-Vertrag der Weg der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland. Welche Leistungen bis dahin vonnöten waren, schildert der vorliegende zehnte Band der Deutsch-französischen Geschichte.

Produktbeschreibung
1945 lag Deutschland in Trümmern, Frankreich hatte die schlimmste Stunde seiner Demütigung hinter sich. Mit der vierten Republik gelang de Gaulle ein Neuanfang, der das Land auch als gleichberechtigte Macht in das Quartett der Siegermächte integrierte. 1963 dann begann mit dem Elysee-Vertrag der Weg der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland. Welche Leistungen bis dahin vonnöten waren, schildert der vorliegende zehnte Band der Deutsch-französischen Geschichte.
Autorenporträt
Corine Defrance ist Historikerin am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS, Institut IRICE/Paris) und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Editionskommission der französischen diplomatischen Akten des französischen Außenministerium. Ulrich Pfeil ist Professor für Deutschlandstudien an der Universität Jean Monnet in Saint-Étienne und Gastwissenschaftler am Deutschen Historischen Institut Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Daniel Korsthorst annonciert zwei neue Bände der deutsch-französischen Geschichte, in denen er künftig "unverzichtbare Nachschlagewerke" erkennt. In Band zehn der Edition beleuchten die Historiker Corine Defrance und Ulrich Pfeil die Nachkriegszeit bis 1963, und der Rezensent ist besonders dankbar, dass sie Elyseevertrag von 1963, der die deutsch-französische Beziehungen von Erbfeindschaft in Freundschaft umwandelte, nicht als ein weiteres Mal als "Wunder" preisen, sondern als Ergebnis politischer Entwicklungen und Entscheidungen erklären. Für die Zeit ab 1963 attestiert er der Historikerin Helene Miard-Delacroix, die weitaus weniger spektakulären Ereignisse zu einem "spannenden Kaleidoskop" zu bündeln. Dass beide Bücher keine klassische Meistererzählung präsentieren, sondern Überblick, Tiefenbohrungen und Forschungsdiskussionen bieten, weiß der Rezensent zu schätzen.

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