Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, einseitig bedruckt, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Religionswissenschaften), Veranstaltung: Staat und Religion im islamisch geprägten Indonesien, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Indonesien ist nicht nur eines der bevölkerungsreichsten Länder der Erde, sondern auch hinsichtlich seiner geographischen, sozialen, politischen und wirtschaftlichen Situation eines der vielseitigsten. Seit seiner ersten Besiedlung vor ca. 500.000 Jahren zeigte sich, dass die geographische Lage und die damit verbundenen Interessen der eigenen Bevölkerung und die der übrigen Länder der Erde zu einer ständigen Auseinandersetzung um Rechte und Freiheiten, sowohl in persönlichen als auch öffentlichen Bereichen, führten. Dies spiegelte sich in Belagerungen durch Piraten, wirtschaftlichen Einflussnahmen durch andere Länder im Zuge der Kolonialisierung (z.B. durch die Niederlande), in zahlreichen politischen Umbrüchen, aber auch in der Vielfältigkeit seiner religiösen Gruppierungen wider, die versuchten, sich miteinander zu arrangieren.
Bis zum heutigen Tage gibt es in Indonesien eine weltweit einzigartige Verfassung (Pancasila), die festlegt, dass alle Menschen in Indonesien ihre eigenen spezifischen religiösen Freiheiten leben dürfen und sollen. Bis zur Verabschiedung dieser Verfassung sind der Staat und die Bevölkerung einen weiten Weg gegangen. Auch nach der Einführung der Pancasila ist kein Ende des Weges in Sicht.
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit sich die Interpretationen religiöser Freiheiten der wichtigsten religiösen Gruppierungen nach der Einführung der Pancasila in Indonesien verändert haben.
Dazu werden im zweiten Kapitel zunächst die grundlegenden Fakten zur Einführung der Pancasila in Indonesien vorgestellt. Kapitel drei beschreibt die besondere religiöse und soziale Situation, um zu erklären, inwieweit Toleranz von religiösen Freiheiten eine bedeutende Rolle in Indonesien spielt. Kapitel vier zeigt anschließend die Sichtweisen der wichtigsten religiösen Gruppierungen unter der alten Ordnung der Pancasila, um im folgenden Kapitel fünf die Unterschiede im Vergleich zur neuen Ordnung der Pancasila aufzuweisen. Kapitel sechs gibt einen Ausblick auf Maßnahmen, die zu einer aktuellen Gewährleistung der Religionsfreiheit führen würden.
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Bis zum heutigen Tage gibt es in Indonesien eine weltweit einzigartige Verfassung (Pancasila), die festlegt, dass alle Menschen in Indonesien ihre eigenen spezifischen religiösen Freiheiten leben dürfen und sollen. Bis zur Verabschiedung dieser Verfassung sind der Staat und die Bevölkerung einen weiten Weg gegangen. Auch nach der Einführung der Pancasila ist kein Ende des Weges in Sicht.
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit sich die Interpretationen religiöser Freiheiten der wichtigsten religiösen Gruppierungen nach der Einführung der Pancasila in Indonesien verändert haben.
Dazu werden im zweiten Kapitel zunächst die grundlegenden Fakten zur Einführung der Pancasila in Indonesien vorgestellt. Kapitel drei beschreibt die besondere religiöse und soziale Situation, um zu erklären, inwieweit Toleranz von religiösen Freiheiten eine bedeutende Rolle in Indonesien spielt. Kapitel vier zeigt anschließend die Sichtweisen der wichtigsten religiösen Gruppierungen unter der alten Ordnung der Pancasila, um im folgenden Kapitel fünf die Unterschiede im Vergleich zur neuen Ordnung der Pancasila aufzuweisen. Kapitel sechs gibt einen Ausblick auf Maßnahmen, die zu einer aktuellen Gewährleistung der Religionsfreiheit führen würden.
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