Das Überleben im Wasser mit unterschiedlichem Salzgehalt ist für Makrophyten keine leichte Aufgabe. Es gibt Arten, wie Chara aspera Willd. 1809, die können dies im Süßwasser aber auch im Brackwasser bewerkstelligen. Um diese physiologische Meisterleistung näher zu betrachten und das Phänomen der Kalkbänderbildung mit der Osmoregulation und der CO2-Aufnahme in einen Zusammenhang zu bringen, wurden Salzreihen- und Lichtreihenversuche durchgeführt. Die Ergebnisse deuten daraufhin, dass Chara aspera zwischen Überleben und Wachstum entscheiden muss. Energie wird bevorzugt für die Osmoregulation verwendet. Des Weiteren ist diese Alge CO2-limitiert und verfügt sehr wahrscheinlich über einen Mechanismus für die Hydrogencarbonat-Aufnahme.