Horst Evers' Texte spielen auf dem Leopoldsplatz, in seiner Parterre-Wohnung, in Eckkneipen oder im Nachtbus und erzählen von wohlwollenden Weddingern, Käfern, gut organisierten Alkoholikern oder Nachbarn, die sich noch für ihre Mitmenschen interessieren, oft mehr, als den Mitmenschen lieb ist. Sein abstruser, hintergründiger Witz, die verblüffenden Wendungen und Entwicklungen in seinen Geschichten sowie der oft eigenwillige Stil seiner Texte fügen sich zusammen zu einer kleinen Liebeserklärung an Berlins traditionellen Arbeiterbezirk.