Die tektonischen Kräfte sinkender Geburtenraten und alternder Bevölkerungen verändern langsam aber sicher die demografische Landschaft im Westen. Doch anders als die Unvermeidbarkeit des Alterns sind die Ursachen und Auswirkungen unserer nachlassenden Reproduktionsfähigkeit nicht so gut bekannt oder verstanden. Ungewollte Kinderlosigkeit ist für viele westliche Frauen und Paare eine zunehmende Tatsache des Lebens. Dennoch betrachten wir sie eng im Sinne von Unfruchtbarkeit und begrenzten Konzepten von Trauer und Verlust. Wir wissen auch sehr wenig darüber, wie sie sich an das Leben ohne Kinder anpassen und ihre Identitäten und Beziehungen rekonstruieren. Diese Studie ist eine gründliche und aufschlussreiche Analyse der Erfahrungen von unfreiwillig Kinderlosen und bietet Lehren für politische Entscheidungsträger und Gesundheitsfachleute. Für die Kinderlosen ist sie ein Leitfaden für einen bisher unerkannten alternativen Weg zu persönlicher, selbständiger Entwicklung und anderen Formen von Generativität.
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