Romansatire voller funkelndem Sprachwitz und hintergründiger Komik. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Einladung. Jahrzehnte nach Studienbeginn bittet ein erfolgreicher Rechtsanwalt seine gealterten Kommilitonen samt Frauen ins noble Kurhotel von Juist zu einem gemeinsamen Wochenende mit Gala-Dinner. 54 Kapitel, nach Klassikern der Filmgeschichte betitelt, schildern die absurd-grotesken Aktivitäten der Ex-Studenten und deren charakterliche Absonderlichkeiten. In satirischer Überspitzung, mit pointiert-sprachlichem Witz und englisch-schwarzem Humor werden Egoismus und Boshaftigkeit des Freundeskreises entlarvt, aber auch eine anrührende Liebesbeziehung eines der beteiligten Pärchen eingeflochten mit überraschendem Schlussakkord. Zeit und Ort der Romanhandlung reichen von Mitte der wilden 70er Jahre bis in die Gegenwart, von Köln über Brüssel nach Ostfriesland auf die titelgebende Insel Juist. Die teils in Rückblenden geschilderte Handlung, ein geheimnisvoller schwarzer Koffer unddie sichtbar werdenden Risse im Beziehungsgeflecht der Akademiker sorgen für ein spannungsreiches Wochenende, zusätzlich überschattet von einem schweren gesundheitlichen Zwischenfall. Die Frage, ob das weekend für alle Beteiligten eventuell ein unerfreuliches Ende im Sinn des englischen Wortes 'weak' nimmt, beantwortet der Roman in unorthodoxem Schreibstil, ganz eigenem Duktus und in einer kaum gekannten Mischung aus lakonischer Prosa und epischer Lyrik. Nicht immer streng wissenschaftlich gemeinte Fußnoten komplettieren den Satire-Spaß. Hinweis: Nonsense mit hohem Suchtfaktor! Besonders in Corona-Zeiten ein geistiges Remedium.
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