Träume und Albträume - davon ist Leander von Bergeburgs Leben schon immer geprägt. Der Albtraum seiner hasserfüllten, machthungrigen Familie, der Traum davon, seinen eigenen Weg zu finden, frei zu entscheiden. Die Geschichte startet an dem Abend, an dem er sich diesen Traum erfüllen will. Er verlässt das Haus seiner Familie und reist nach Klingenberg ins Internat. Doch der einstige Traum wird zu einem neuen Albtraum. Seine gesamte bisherige Kindheit und Jugend hat Leander sozial isoliert verbracht. Und so ist es wenig überraschend, dass er im Internat schnell aneckt und ständig in Konflikte gerät. Immer und immer wieder versucht er, sich an seinen Traum vom Dazugehören, vom Ankommen zu klammern, und immer wieder scheitert er. Die Konflikte mit seiner Klasse, dazu die ununterbrochen stärker werdende Angst, gefunden zu werden, und der wachsende Selbsthass bringen Leander an seine psychischen und physischen Grenzen. Er denkt, er habe es verdient, dass sein Traum sich so verkehrt hat. Und für neue Träume fehlt ihm die Kraft. Dieses Buch zeigt eindrücklich, wie nicht nur körperliche Gewalt einen großen Einfluss auf die Entwicklung und Psyche haben kann. Und wie wichtig es ist, sich anderen anzuvertrauen.
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