Während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mehrten sich die Anzeichen für einen grundlegenden Wandel im Verhältnis zwischen christlicher Mehrheitsgesellschaft und jüdischer Minderheit. Diese vielbeachtete Entwicklung verdichtete sich in der preußischen Hauptstadt Berlin im Kreis um den jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn und den Beamten Christian Wilhelm von Dohm.
Zu gleicher Zeit jedoch strebte der von antijüdischen Ressentiments beherrschte preußische König Friedrich II. eine Reduzierung der Judenschaft auf wenige, möglichst finanzkräftige Familien an. Welche sozialen und demographischen Wirkungen diese über Jahrzehnte hinweg betriebene Politik auf die davon betroffenen Juden zwischen Kleve und Königsberg entfaltete, untersucht Tobias Schenk in der vorliegenden Studie erstmals auf breiter empirischer Grundlage.
Zu gleicher Zeit jedoch strebte der von antijüdischen Ressentiments beherrschte preußische König Friedrich II. eine Reduzierung der Judenschaft auf wenige, möglichst finanzkräftige Familien an. Welche sozialen und demographischen Wirkungen diese über Jahrzehnte hinweg betriebene Politik auf die davon betroffenen Juden zwischen Kleve und Königsberg entfaltete, untersucht Tobias Schenk in der vorliegenden Studie erstmals auf breiter empirischer Grundlage.
»Das vorliegende Buch erweist sich als ein ertragreicher und gelungener Beitrag zur preußischen Judenpolitik des 18. Jahrhunderts, bestens erschlossen durch Personen-, Orts- und Sachregister, die den imponierenden Band beschließen.« Herbert Reyer, in: Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands, 60, 1/2015
»Schenk vermag in seiner quellennahen, akribisch erarbeiteten Studie erstmals nachzuweisen, welche wirtschaftlichen, demografischen und sozialen Auswirkungen die Sonderbesteuerungen auf die Juden im Allgemeinen und den einzelnen jüdischen Hausvater im Besonderen hatten.« Brigitte Meier, in: Zeitschrift für Geschichtwissenschaft, 1/2012
»An diesem Standardwerk zur preußischen Judenpolitik im Spätabsolutismus wird niemand künftig vorbeigehen können.« Robert Jütte, in: Zeitschrift für Historische Forschung, 3/2011
»Tobias Schenk gelingt es, mit seiner auf einer breiten archivalischen Quellengrundlage erarbeiteten Dissertation, die an sich trockene Materie jüdischer Finanz- und Steuergeschichte überaus anschaulich und lebendig werden zu lassen und aus dieser Perspektive ein neues Licht auf die Judenpolitik im alten Preußen zu werfen.« Peter Mainka, in: sehepunkte 10 (2010), Nr. 9
»Schenk hat eine bienenfleißige Studie vorgelegt, die manch überkommene Aussage der Emanzipationsgeschichte gerade rückt und eine wichtige Lücke der deutsch-jüdischen Historiographie schließt.« Ludger Heid, in: Das Historisch-Politische Buch, 5/2010
»Schenk vermag in seiner quellennahen, akribisch erarbeiteten Studie erstmals nachzuweisen, welche wirtschaftlichen, demografischen und sozialen Auswirkungen die Sonderbesteuerungen auf die Juden im Allgemeinen und den einzelnen jüdischen Hausvater im Besonderen hatten.« Brigitte Meier, in: Zeitschrift für Geschichtwissenschaft, 1/2012
»An diesem Standardwerk zur preußischen Judenpolitik im Spätabsolutismus wird niemand künftig vorbeigehen können.« Robert Jütte, in: Zeitschrift für Historische Forschung, 3/2011
»Tobias Schenk gelingt es, mit seiner auf einer breiten archivalischen Quellengrundlage erarbeiteten Dissertation, die an sich trockene Materie jüdischer Finanz- und Steuergeschichte überaus anschaulich und lebendig werden zu lassen und aus dieser Perspektive ein neues Licht auf die Judenpolitik im alten Preußen zu werfen.« Peter Mainka, in: sehepunkte 10 (2010), Nr. 9
»Schenk hat eine bienenfleißige Studie vorgelegt, die manch überkommene Aussage der Emanzipationsgeschichte gerade rückt und eine wichtige Lücke der deutsch-jüdischen Historiographie schließt.« Ludger Heid, in: Das Historisch-Politische Buch, 5/2010