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Der Mensch und die an maximaler Gewinnoptimierung ausgerichtete deutsche Industrie stehen hier im Mittelpunkt. Kennzeichen einer durch eine von absoluter Dominanz des Ökonomischen geprägten Wirtschaft sind grenzenlose Arbeitsverdichtung und unentwegte Optimierung von Arbeitsabläufen. Damit sind nur einige der Folterinstrumente einer rastlosen Jagd nach Effektivität genannt.Da, wo Führungsverhalten von Vorgesetzten nicht getragen wird durch Achtung, Wertschätzung, Ehrlichkeit, Weisheit, Respekt, Zuverlässigkeit, da, wo Integrität nicht als eine unabdingbare Lebenseinstellung gelebt wird,…mehr

Produktbeschreibung
Der Mensch und die an maximaler Gewinnoptimierung ausgerichtete deutsche Industrie stehen hier im Mittelpunkt. Kennzeichen einer durch eine von absoluter Dominanz des Ökonomischen geprägten Wirtschaft sind grenzenlose Arbeitsverdichtung und unentwegte Optimierung von Arbeitsabläufen. Damit sind nur einige der Folterinstrumente einer rastlosen Jagd nach Effektivität genannt.Da, wo Führungsverhalten von Vorgesetzten nicht getragen wird durch Achtung, Wertschätzung, Ehrlichkeit, Weisheit, Respekt, Zuverlässigkeit, da, wo Integrität nicht als eine unabdingbare Lebenseinstellung gelebt wird, entpuppt sich Führungskompetenz als Lüge des gesamten Daseins.Meine wesentlichen Thesen lauten:Die absolute Dominanz des Ökonomischen muss zurückgefahren werden.- Der Mensch muss wieder im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Denkens und Handelnsstehen.- Menschen mit Führungsaufgaben müssen ihr Handeln und Agieren aus einem gelebten Humanismus heraus verstehen und betreiben.- Philanthropie, Selbstdistanzierung
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Autorenporträt
Stephan Heinen, geboren am 13.12.1960 in Kehl am Rhein, erzählt anhand eines Tagebuchs, wie er sich selbst und seinen Genesungsprozess nach einem psychischen und physischen Zusammenbruch im Januar 2013 erlebt. Er beschreibt die moderne Industriegesellschaft und ihre Auswirkungen auf den Menschen. Er betrachtet seine Krankheit nicht als singulär, sondern als symptomatisch für westliche Industriegesellschaften. Systeme und ihre Anforderungen seien maßlos geworden und würden den Menschen zunehmend in ein Knechtschaftsrad des erhofften Erfolgs zwingen. Seine Thesen lauten: Die Gewinnmaximierung hat der Philanthropie und der Nachhaltigkeit zu weichen. Es muss eine kritische Auseinandersetzung über die Plünderung der Natur stattfinden. Die westliche Gesellschaft muss sich von der Vorstellung trennen, dass Natur keinen Preis hat. Eine tugendhafte Einstellung Mächtiger gegenüber Schwächeren muss von der Industrie vorgelebt werden. Ziel muss sein, dass Mensch, Natur und Industrie sich freundschaftlich gegenüber stehen. Das Klima in der Gesellschaft wird maßgeblich durch das Klima an den Arbeitsplätzen mitbestimmt. Somit hat die Industrie auch einen gesellschaftspolitischen Auftrag. Heinen beschreibt in Form von Tagebucheinträgen Situationen, Gedanken und Emotionen, die ihm während eines kurzzeitigen Aufenthalts in einer Klinik für Notfälle, während seiner Rekonvaleszenz zu Hause und während der Behandlung in einer psychosomatischen Klinik widerfuhren und umtrieben. Ausgehend von diesen Erfahrungen, die für ihn zur Selbsterfahrung führen, reflektiert er sein Leben, sein Verhalten, sein Denken, sein Umfeld, kurz: er entdeckt sich erstmals in einer anderen, für ihn nun sichtbar gewordenen Welt.