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Kerstin Kammerer und Katrin Falk beschreiben den Zugang älterer Menschen zur ambulanten Psychotherapie als mehrphasigen Prozess, bei dem eine Vielzahl von Akteur_innen zusammenwirkt. Sie machen auf strukturelle und praktische Barrieren aufmerksam, die für Menschen mit depressiver Erkrankung jenseits des 65. Lebensjahres bestehen, und zeigen, wie Zugänge dennoch gelingen können. Anhand anschaulicher Fallbeispiele wird deutlich, dass ein gelingender Psychotherapiezugang sowohl von den Rahmenbedingungen des Versorgungssystems als auch vom Zusammenspiel der unterschiedlichen Akteur_innen in den…mehr

Produktbeschreibung
Kerstin Kammerer und Katrin Falk beschreiben den Zugang älterer Menschen zur ambulanten Psychotherapie als mehrphasigen Prozess, bei dem eine Vielzahl von Akteur_innen zusammenwirkt. Sie machen auf strukturelle und praktische Barrieren aufmerksam, die für Menschen mit depressiver Erkrankung jenseits des 65. Lebensjahres bestehen, und zeigen, wie Zugänge dennoch gelingen können. Anhand anschaulicher Fallbeispiele wird deutlich, dass ein gelingender Psychotherapiezugang sowohl von den Rahmenbedingungen des Versorgungssystems als auch vom Zusammenspiel der unterschiedlichen Akteur_innen in den verschiedenen Phasen abhängt. Eine wichtige Rolle spielen dabei Hausärzt_innen und Psychotherapeut_innen.All jenen, die an der gesundheitlichen Versorgung älterer Menschen interessiert sind, vermitteln die Autorinnen hilfreiche Anregungen für das eigene Handeln und geben versorgungspolitische Empfehlungen.Die Analyse stützt sich auf eine dreijährige durch das Bundesforschungsministerium geförderte Studie.
Rezensionen
»Die Autorinnen beschreiben in ihrem Werk nicht nur eine zunehmend relevante und eklatante Versorgungslücke sondern verweisen deutlich auf die Notwendigkeit einer systemischen Betrachtungsweise sowie die Berücksichtigung gesellschaftlicher Verhältnisse. Durch Handlungsempfehlungen wagen sie den Blick nach Vorne und bieten den Lesenden die Chance auch die eigene Haltung und Handlungsweisen kritisch zu prüfen und gegebenenfalls neue Ideen aufzugreifen.« Christina Tegeler, Socialnet.de, 23. Oktober 2019