Kerstin Kammerer und Katrin Falk beschreiben den Zugang älterer Menschen zur ambulanten Psychotherapie als mehrphasigen Prozess, bei dem eine Vielzahl von Akteur_innen zusammenwirkt. Sie machen auf strukturelle und praktische Barrieren aufmerksam, die für Menschen mit depressiver Erkrankung jenseits des 65. Lebensjahres bestehen, und zeigen, wie Zugänge dennoch gelingen können. Anhand anschaulicher Fallbeispiele wird deutlich, dass ein gelingender Psychotherapiezugang sowohl von den Rahmenbedingungen des Versorgungssystems als auch vom Zusammenspiel der unterschiedlichen Akteur_innen in den…mehr
Kerstin Kammerer und Katrin Falk beschreiben den Zugang älterer Menschen zur ambulanten Psychotherapie als mehrphasigen Prozess, bei dem eine Vielzahl von Akteur_innen zusammenwirkt. Sie machen auf strukturelle und praktische Barrieren aufmerksam, die für Menschen mit depressiver Erkrankung jenseits des 65. Lebensjahres bestehen, und zeigen, wie Zugänge dennoch gelingen können. Anhand anschaulicher Fallbeispiele wird deutlich, dass ein gelingender Psychotherapiezugang sowohl von den Rahmenbedingungen des Versorgungssystems als auch vom Zusammenspiel der unterschiedlichen Akteur_innen in den verschiedenen Phasen abhängt. Eine wichtige Rolle spielen dabei Hausärzt_innen und Psychotherapeut_innen.All jenen, die an der gesundheitlichen Versorgung älterer Menschen interessiert sind, vermitteln die Autorinnen hilfreiche Anregungen für das eigene Handeln und geben versorgungspolitische Empfehlungen.Die Analyse stützt sich auf eine dreijährige durch das Bundesforschungsministerium geförderte Studie.
DankEinleitung1 Alter(n) und Depression in der Leistungsgesellschaft1.1 Gesellschaftliche Verhältnisse und Generationenzugehörigkeit1.2 Altersbilder und Depression in der individualisierten Leistungsgesellschaft1.2.1 Altersbilder1.2.2 Depression1.2.3 Altersbilder und Depression - mögliche Zusammenhänge1.3 Veränderungen in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung2 Depression im Alter: Der medizinische Blick2.1 Was ist Depression?2.1.1 Depressionen nach ICD-102.1.2 Symptomatik der Depression im Alter2.2 Häufigkeit der Depression im Alter2.2.1 Verfahren zur Bestimmung der Prävalenz2.2.2 Prävalenz der Depression in der Bevölkerung2.3 Risiken und Einflussfaktoren2.4 Komorbidität2.5 Verlauf und Folgen2.6 Behandlung von depressiven Erkrankungen2.6.1 Pharmakotherapie2.6.2 Weitere Behandlungsmethoden3 Psychotherapeutische Behandlung von älteren Menschen mit Depression3.1 Ambulante Psychotherapie als Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung3.1.1 Der Heilberuf »Psychologische(r) Psychotherapeut*in«3.1.2 Die Anerkennung von Psychotherapieverfahren3.1.3 Leistungen der ambulanten Psychotherapie3.1.4 Bedarfsplanung und Wartezeiten3.2 Psychotherapeutische Verfahren3.2.1 Analytische Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie3.2.2 Verhaltenstherapie3.2.3 Gruppenpsychotherapie3.3 Wirksamkeit von Psychotherapie im Alter3.4 Inanspruchnahme von Psychotherapie im Alter3.5 Psychotherapie mit älteren Menschen3.5.1 Sind ältere Menschen anders?3.5.2 Besonderheiten der Psychotherapie mit älteren Menschen3.5.3 Der Weg in die Psychotherapie4 Die Studie Psychotherapie im Alter - Barrieren und Möglichkeiten des Zugangs (PSYTIA)4.1 Fragestellung4.2 Studiendesign und Methoden4.2.1 Die Rahmenbedingungen psychotherapeutischer Versorgung4.2.2 Der Psychotherapiezugang im Versorgungsgeschehen4.2.3 Limitationen und Generalisierbarkeit5 Wege in die Psychotherapie: Barrieren und Zugänge für ältere Menschen mit Depression5.1 Ein Phasenmodell des Psychotherapiezugangs5.2 Der Zugang zu Psychotherapie aus Sicht älterer, depressiv erkrankter Menschen5.2.1 Erste Phase: Wunsch nach Klärung und Abhilfe5.2.2 Zweite Phase: Psychotherapie als Möglichkeit 5.2.3 Dritte Phase: Suche nach einem Psychotherapieplatz5.2.4 Vierte Phase: Entwicklung einer als hilfreich erlebten therapeutischen Beziehung - zwischen Hoffnung und Befremden5.2.5 Zusammenfassung: Perspektive der Älteren5.3 Die Bedeutung hausärztlichen Handelns für den Zugang5.3.1 Die Rolle von Allgemeinmediziner*innen5.3.2 Erste Phase: Diagnose der Erkrankung5.3.3 Zweite Phase: Psychotherapie als Möglichkeit 5.3.4 Dritte Phase: Suche nach einem Psychotherapieplatz5.3.5 »Vergütet wird das nicht« 5.3.6 Zusammenfassung: Perspektive der Hausärzt*innen5.4 Die Bedeutung psychotherapeutischen Handelns für den Zugang5.4.1 Erste Phase: Wunsch nach Klärung und (Ab-)Hilfe5.4.2 Zweite Phase: Psychotherapie als Möglichkeit5.4.3 Dritte Phase: Suche nach einem Psychotherapieplatz5.4.4 Vierte Phase: Entwicklung einer hilfreichen psychotherapeutischen Beziehung5.4.5 Zusammenfassung: Perspektive der Psychotherapeut*innen5.5 Barrieren und Zugänge in den Phasen des Psychotherapiezugangs5.5.1 Erste Phase: Wunsch nach Klärung und (Ab-)Hilfe 5.5.2 Zweite Phase: Psychotherapie als Möglichkeit 5.5.3 Dritte Phase: Suche nach einem Psychotherapieplatz5.5.4 Vierte Phase: Entwicklung einer hilfreichen psychotherapeutischen Beziehung6 Schlussfolgerungen für die Praxis6.1 Empfehlungen für depressiv erkrankte Ältere6.2 Handlungsempfehlungen für den hausärztlichen Bereich6.2.1 Handlungsmöglichkeiten von Hausärzt*innen6.2.2 Handlungsempfehlungen für die hausärztliche Versorgung6.3 Handlungsempfehlungen für den psychotherapeutischen Bereich6.3.1 Handlungsmöglichkeiten von Psychotherapeut*innen6.3.2 Handlungsempfehlungen für die psychotherapeutische Versorgung6.4 Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Mobilität6.5 Handlungsempfehlungen zur S
DankEinleitung1 Alter(n) und Depression in der Leistungsgesellschaft1.1 Gesellschaftliche Verhältnisse und Generationenzugehörigkeit1.2 Altersbilder und Depression in der individualisierten Leistungsgesellschaft1.2.1 Altersbilder1.2.2 Depression1.2.3 Altersbilder und Depression - mögliche Zusammenhänge1.3 Veränderungen in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung2 Depression im Alter: Der medizinische Blick2.1 Was ist Depression?2.1.1 Depressionen nach ICD-102.1.2 Symptomatik der Depression im Alter2.2 Häufigkeit der Depression im Alter2.2.1 Verfahren zur Bestimmung der Prävalenz2.2.2 Prävalenz der Depression in der Bevölkerung2.3 Risiken und Einflussfaktoren2.4 Komorbidität2.5 Verlauf und Folgen2.6 Behandlung von depressiven Erkrankungen2.6.1 Pharmakotherapie2.6.2 Weitere Behandlungsmethoden3 Psychotherapeutische Behandlung von älteren Menschen mit Depression3.1 Ambulante Psychotherapie als Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung3.1.1 Der Heilberuf »Psychologische(r) Psychotherapeut*in«3.1.2 Die Anerkennung von Psychotherapieverfahren3.1.3 Leistungen der ambulanten Psychotherapie3.1.4 Bedarfsplanung und Wartezeiten3.2 Psychotherapeutische Verfahren3.2.1 Analytische Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie3.2.2 Verhaltenstherapie3.2.3 Gruppenpsychotherapie3.3 Wirksamkeit von Psychotherapie im Alter3.4 Inanspruchnahme von Psychotherapie im Alter3.5 Psychotherapie mit älteren Menschen3.5.1 Sind ältere Menschen anders?3.5.2 Besonderheiten der Psychotherapie mit älteren Menschen3.5.3 Der Weg in die Psychotherapie4 Die Studie Psychotherapie im Alter - Barrieren und Möglichkeiten des Zugangs (PSYTIA)4.1 Fragestellung4.2 Studiendesign und Methoden4.2.1 Die Rahmenbedingungen psychotherapeutischer Versorgung4.2.2 Der Psychotherapiezugang im Versorgungsgeschehen4.2.3 Limitationen und Generalisierbarkeit5 Wege in die Psychotherapie: Barrieren und Zugänge für ältere Menschen mit Depression5.1 Ein Phasenmodell des Psychotherapiezugangs5.2 Der Zugang zu Psychotherapie aus Sicht älterer, depressiv erkrankter Menschen5.2.1 Erste Phase: Wunsch nach Klärung und Abhilfe5.2.2 Zweite Phase: Psychotherapie als Möglichkeit 5.2.3 Dritte Phase: Suche nach einem Psychotherapieplatz5.2.4 Vierte Phase: Entwicklung einer als hilfreich erlebten therapeutischen Beziehung - zwischen Hoffnung und Befremden5.2.5 Zusammenfassung: Perspektive der Älteren5.3 Die Bedeutung hausärztlichen Handelns für den Zugang5.3.1 Die Rolle von Allgemeinmediziner*innen5.3.2 Erste Phase: Diagnose der Erkrankung5.3.3 Zweite Phase: Psychotherapie als Möglichkeit 5.3.4 Dritte Phase: Suche nach einem Psychotherapieplatz5.3.5 »Vergütet wird das nicht« 5.3.6 Zusammenfassung: Perspektive der Hausärzt*innen5.4 Die Bedeutung psychotherapeutischen Handelns für den Zugang5.4.1 Erste Phase: Wunsch nach Klärung und (Ab-)Hilfe5.4.2 Zweite Phase: Psychotherapie als Möglichkeit5.4.3 Dritte Phase: Suche nach einem Psychotherapieplatz5.4.4 Vierte Phase: Entwicklung einer hilfreichen psychotherapeutischen Beziehung5.4.5 Zusammenfassung: Perspektive der Psychotherapeut*innen5.5 Barrieren und Zugänge in den Phasen des Psychotherapiezugangs5.5.1 Erste Phase: Wunsch nach Klärung und (Ab-)Hilfe 5.5.2 Zweite Phase: Psychotherapie als Möglichkeit 5.5.3 Dritte Phase: Suche nach einem Psychotherapieplatz5.5.4 Vierte Phase: Entwicklung einer hilfreichen psychotherapeutischen Beziehung6 Schlussfolgerungen für die Praxis6.1 Empfehlungen für depressiv erkrankte Ältere6.2 Handlungsempfehlungen für den hausärztlichen Bereich6.2.1 Handlungsmöglichkeiten von Hausärzt*innen6.2.2 Handlungsempfehlungen für die hausärztliche Versorgung6.3 Handlungsempfehlungen für den psychotherapeutischen Bereich6.3.1 Handlungsmöglichkeiten von Psychotherapeut*innen6.3.2 Handlungsempfehlungen für die psychotherapeutische Versorgung6.4 Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Mobilität6.5 Handlungsempfehlungen zur S
Rezensionen
»Die Autorinnen beschreiben in ihrem Werk nicht nur eine zunehmend relevante und eklatante Versorgungslücke sondern verweisen deutlich auf die Notwendigkeit einer systemischen Betrachtungsweise sowie die Berücksichtigung gesellschaftlicher Verhältnisse. Durch Handlungsempfehlungen wagen sie den Blick nach Vorne und bieten den Lesenden die Chance auch die eigene Haltung und Handlungsweisen kritisch zu prüfen und gegebenenfalls neue Ideen aufzugreifen.« Christina Tegeler, Socialnet.de, 23. Oktober 2019
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