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Thema des Bandes ist die Averroes-Rezeption im Okzident: Es handelt sich dabei um die spezielle Verbreitung von Wissen und Ideen aus dem islamischen Raum in Europa um 1250. Die für ein Verständnis der Gegenwart brandaktuelle These lautet, dass eine vom Averroismus gestaltete Aristotelik das lateinische Christentum prägte. Ein Einfluss, der auf Entwicklungen wirkte, die in Renaissance und Frühkapitalismus gipfelten. Daran knüpft die Frage: War dieser Transfer für modernes Denken konstituierend? These ist auch, dass die Wende hin zu wissenschaftlicher Autonomie ohne Averroismus so nicht hätte…mehr

Produktbeschreibung
Thema des Bandes ist die Averroes-Rezeption im Okzident: Es handelt sich dabei um die spezielle Verbreitung von Wissen und Ideen aus dem islamischen Raum in Europa um 1250. Die für ein Verständnis der Gegenwart brandaktuelle These lautet, dass eine vom Averroismus gestaltete Aristotelik das lateinische Christentum prägte. Ein Einfluss, der auf Entwicklungen wirkte, die in Renaissance und Frühkapitalismus gipfelten. Daran knüpft die Frage: War dieser Transfer für modernes Denken konstituierend? These ist auch, dass die Wende hin zu wissenschaftlicher Autonomie ohne Averroismus so nicht hätte erfolgen können. Untersucht wird dies an Hand von fünf Denkern: Thomas von Aquin, Boethius von Dacien (samt einer Gruppe von "lateinischen" Averroisten), Meister Eckhart, Marsilius von Padua sowie Dante Alighieri.
Autorenporträt
Dr. Michael Wengraf, Wissenschaftshistoriker und Journalist, Universitätslektor an der Universität Wien.