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Europavorstellungen in der Epoche der Weltkriege - eine alternative Vorgeschichte der europäischen Integration nach 1945.Spezifische Europabilder zwischen 1914 und 1945 waren keinesfalls auf politische Räume beschränkt. Sie waren in vielfältigen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen auszumachen und traten oftmals in eher alltäglichen Kontexten auf. Florian Greiner untersucht deutsche, britische und amerikanische Printmedien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf diesen Sachverhalt hin, um im Vergleich zur bisherigen vorwiegend ideengeschichtlichen Forschung deutlich…mehr

Produktbeschreibung
Europavorstellungen in der Epoche der Weltkriege - eine alternative Vorgeschichte der europäischen Integration nach 1945.Spezifische Europabilder zwischen 1914 und 1945 waren keinesfalls auf politische Räume beschränkt. Sie waren in vielfältigen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen auszumachen und traten oftmals in eher alltäglichen Kontexten auf. Florian Greiner untersucht deutsche, britische und amerikanische Printmedien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf diesen Sachverhalt hin, um im Vergleich zur bisherigen vorwiegend ideengeschichtlichen Forschung deutlich stringenter öffentlichen Wahrnehmungen und Konstruktionen von Europa nachzuspüren. Unter Berücksichtigung der thematischen Bandbreite der Presseberichterstattung kann Greiner zeigen, dass sich »Europa« sukzessive zu einem Erfahrungsbegriff entwickelte, der den Zeitgenossen bereits deutlich präsenter war als gemeinhin angenommen.
Autorenporträt
Florian Greiner, geb. 1981, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte in der europäischen und amerikanischen Medien- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Veröffentlichungen zur Geschichte der europäischen Idee und Integration.
Rezensionen
»eine anregende Lektüre« (Jan Logemann, H-Soz-Kult, 14.04.2016) »eine hervorragend organisierte Pionierstudie« (Wilfried Loth, Historische Zeitschrift, 302/2) »Greiners Argumentation ist schlüssig, gut belegt und überzeugend« (Raimund Bauer, sehepunkte, 15.10.2016)