Die auf griechisch verfaßten Reflexionen Marc Aurels, sein Bemühen um Selbsterkenntnis, bilden eines der imposantesten Zeugnisse der abendländischen Literatur. Der Gegensatz zwischen der weltbeherrschenden Stellung, die der Kaiser für fast zwanzig Jahre eingenommen hat (161 -180 n. Chr.), und der Bescheidenheit, mit der er auftritt und sich selbst sieht, ist wohl der Grund für die bis heute bestehende Faszination dieses Buchs antiker Weisheit.