Seit mehr als zwanzig Jahren setzt sich Al Gore, Senator aus Tennessee, für die Belange der Umwelt ein. Heute ist er mehr denn je überzeugt, daß uns die Zivilisationsmaschine an den Rand der Katastrophe gebracht hat. In diesem herausfordernden und provokativen Buch vertritt der Autor die These, daß nur ein radikales Umdenken, was unsere Beziehung zur Natur betrifft, die Erde, wie wir sie kennen, für kommende Generationen erhalten kann. Erstaunlicherweise behaupten einige Politiker, Wissenschaftler und führende Vertreter der Wirtschaft immer noch, daß eine reale Gefahr nicht existiere. Gore…mehr
Seit mehr als zwanzig Jahren setzt sich Al Gore, Senator aus Tennessee, für die Belange der Umwelt ein. Heute ist er mehr denn je überzeugt, daß uns die Zivilisationsmaschine an den Rand der Katastrophe gebracht hat. In diesem herausfordernden und provokativen Buch vertritt der Autor die These, daß nur ein radikales Umdenken, was unsere Beziehung zur Natur betrifft, die Erde, wie wir sie kennen, für kommende Generationen erhalten kann. Erstaunlicherweise behaupten einige Politiker, Wissenschaftler und führende Vertreter der Wirtschaft immer noch, daß eine reale Gefahr nicht existiere. Gore tritt den Beweis an: Die Qualität der Luft, des Wassers und des Bodens ist bedroht. Die Gefährdungen haben sich von der regionalen Ebene auf die globale verschoben. Der Treibhauseffekt, das Ozonloch und die Zerstörung der Regenwälder sind unübersehbare Beweise. Die Wurzeln dieser Krise reichen in jeden Bereich der Gesellschaft. Gore versucht, die Probleme der Politik, Geschichte, Wissenschaft, Ökonomie, Psychologie und Religion zu sichten. Einen Großteil der Schuld trifft die Politiker, die die langfristigen Folgen ihrer halbherzigen Entscheidungen nicht wahrhaben wollen. Ebenso haben es bis jetzt viele Ökonomen unterlassen, die wahren Kosten des Verbrauchs nichterneuerbarer Energien offen zu bilanzieren. Im Begriff der "Dysfunktionalität" sieht Al Gore seine Metapher des Zustandes unserer Zivilisation. Im letzten Teil des Buches zieht der Autor die praktischen Konsequenzen. Nur eine weltweite Mobilisierung kann uns vor der Katastrophe retten. In einem umfassenden "Marshallplan für die Erde" entwirft er eine Strategie für die Stabilisierung des Bevölkerungswachstums, die globale Durchsetzung ökologisch angepaßter Technologien und die Umwelterziehung. Al Gores Buch ist eine mutige und visionäre Antwort auf eine Überlebensfrage der Menschheit. Individuum und Gesellschaft müssen sich neu begreifen. Wer die Umweltkrise überwinden will, muß seine innere Krise bewältigen.Dieses Buch ist ein Manifest gegen Zynismus und Resignation. Gerichtet ist es an alle Leserinnen und Leser, die begriffen haben, worum es geht: Die Erde muß wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
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Autorenporträt
Al Gore war acht Jahre unter Bill Clinton Vizepräsident der USA. 2000 verlor er nur knapp und unter bis heute umstrittenen Umständen die Präsidentschaftswahlen gegen George W. Bush. Er ist als Direktor und Berater für verschiedene Unternehmen tätig, u.a. Google, Apple Computer, für den Satellitensender Current TV und für Generation Investment Management, ein Unternehmen für nachhaltiges, umweltverträgliches Investment. 1992, kurz vor seiner Wahl zum Vizepräsidenten, landete Gore mit "Wege zum Gleichgewicht" einen internationalen Öko-Bestseller. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Insider sagen ihm Ambitionen auf die Präsidentschaftskandidatur 2008 nach. 2007 erhielt Al Gore den Friedensnobelpreis.
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